[Click here to go to World Challenge Pulpit Series multilingual site] Die Trme sind gefallen aber wir haben die Botschaft nicht verstanden (The Towers Have Fallen - But We Missed the Message) ------------------------------------------------------------------------ Plain Text File + Inhaltsverzeichnis + Kapelle + Bestellen + Copyright + Cover Letter ------------------------------------------------------------------------ Von David Wilkerson 8. Oktober 2001 __________ Am Dienstag, den 11. September 2001 wurden die Zwillingstrme des Word Trade Center in New York City zerstrt. Fnf Tage spter, als ich diese Predigt vorbereitete, sah ich aus dem Fenster meines Bros unserer Wohnung im 30. Stock. Noch immer stiegen groe Rauchwolken aus den Ruinen hoch. Sie quollen aus dem Gerll und trieben ber den Hudson River und die Freiheitsstatue. Am folgenden Sonntag, unmittelbar bevor ich in der Times Square Church diese Botschaft predigte, weinte ich beim Anblick dieser verheerenden Zerstrung. Ich bat Gott um Gnade: Gnade fr die trauernden Familien, die Angehrige verloren haben. Gnade fr die Helfer, die sich immer noch durch den Schutt graben und hoffen, berlebende aufzuspren, aber doch nur Leichname und abgetrennte Krperteile finden. Gnade fr alle Polizisten, Feuerwehrleute und Freiwillige, die hemmungslos ber das unbeschreibliche Grauen weinten, das sich ihnen bot. Unsere Gemeinde erhielt die Genehmigung, ein Hilfszelt auf dem Ground Zero (Dieser Name fr den Unglcksort bedeutet Ort Null, hnlich wie in dem Ausdruck Stunde Null; Anmerkung der bersetzerin.) der Katastrophe zu errichten. Leiter und andere freiwillige Helfer aus unserer Gemeinde arbeiteten unermdlich rund um die Uhr, um bei der Versorgung der erschpften Teams zu helfen und sie zu ermutigen. Sechs Wochen vor der Katastrophe hatte der Heilige Geist unser Pastorenteam vor einem bevorstehenden Desaster gewarnt. Wir hatten mehrere grere Veranstaltungen fr die folgenden Wochen geplant, einschlielich unserer Missionskonferenz und der Jugend-Konferenz. Aber Gottes Geist veranlasste uns, alles zu streichen. Stattdessen fhlten wir uns gedrngt, unsere Gemeinde zum Gebet zusammenzurufen. Wir beschlossen, an vier Abenden in der Woche zum Gebet zusammenzukommen. Von Anfang an war jedes dieser Gebetstreffen von einer ehrfrchtigen Stille geprgt, die sich ber die Versammlung legte. Wir saen still in der Gegenwart des Herrn, oft bis zu einer Stunde ohne den geringsten Ton, gefolgt von leisem Weinen und einer zu Herzen gehenden Bue. In einer dieser Versammlungen musste ich meine Knie mit den Hnden festhalten, damit sie in dieser Ehrfurcht gebietenden Gegenwart des Herrn nicht zitterten. Whrend dieser Heimsuchung des Herrn offenbarte der Heilige Geist, dass es einen Grund fr das Weinen in unseren Herzen gab. Wir waren so bewegt, weil eine Tragdie nahte. Ein schlimmes Unheil wrde ber die Nation kommen. Und obwohl wir nicht wussten, was es sein wrde, wurden unsere Herzen bewegt, Frbitte zu tun. Dann, pltzlich, geschah das Unheil. Und es traf nicht nur unsere Stadt, sondern auch die Hauptstadt unserer Nation. Ein Nachrichtensender erklrte: Stellen Sie sich das nur einmal vor: Unsere beiden Symbole der Macht und des Wohlstands wurden in einer einzigen Stunde getroffen. Sicher ahnte er nicht, dass er Worte aus Offenbarung 18,10 aussprach: Wie schrecklich! Wie furchtbar! Das groe und mchtige Babylon! Innerhalb einer Stunde ist das Gericht ber dich hereingebrochen! Als ein Polizist aus unserer Gemeinde auf Ground Zero half, fragten seine Kollegen ihn stndig: Warum das alles? Was geschieht hier eigentlich? Inzwischen fragt die ganze Nation: Wo ist Gott in alledem? Es ist richtig, diese Frage zu stellen. Wir mssen verstehen, wo Gott in dieser Katastrophe ist. Und um dies verstehen zu knnen, mssen wir allein auf sein heiliges Wort vertrauen. Wir haben Hunderte Meinungen von Medienexperten und Politikern gehrt. Aber inzwischen klingen alle ihre rhetorischen Worte hnlich. Es gibt keine wirkliche Erkenntnis ber die Bedeutung dieser pltzlichen Zerstrung. Eines jedenfalls kann ich Ihnen versichern: Gott wurde von diesem Geschehen nicht berrascht. Er kennt die Gedanken aller Menschen, auch die von Regierungschefs, Despoten oder Terroristen. Der Herr beobachtet die Bewegungen jedes Einzelnen in der groen Masse der Menschheit. Er wei, wann wir uns setzen oder aufstehen. Und ich kann Ihnen eines mit Gewissheit sagen: Gott hat alles unter Kontrolle. Nichts auf der Oberflche der Erde geschieht, ohne dass er es wei, es zulsst und manchmal im Hintergrund handelt. ------------------------------- Wenn Sie Christ sind, dann wissen Sie, dass Gott durch dieses Desaster Amerika und der Welt eine Botschaft vermittelt hat ------------------------------- berall sagen Pastoren und Theologen: Gott hat mit diesen Katastrophen nichts zu tun. Er wrde so etwas Schreckliches nie zulassen. Aber nichts knnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Diese Art des Denkens ist der Grund, weshalb unsere Nation so rasch an der Botschaft vorbeigeht, die Gott uns durch die Tragdie vermitteln mchte. Tatsache ist, dass wir ein Wort von Gott brauchen. Wie viele andere Pastoren habe auch ich ber dieses schreckliche Unglck geweint und getrauert. Ich habe den Herrn im Gebet und durch sein Wort gesucht. Und ich will Ihnen sagen, dass ich eine Trauer erlebt habe, die sogar noch tiefer ist als die Trauer ber den Tod unschuldiger Menschen. Es ist eine Trauer, die sagt: Wenn wir Gottes Botschaft versumen und unsere Ohren vor dem verschlieen, was er so laut und deutlich erklrt, dann steht uns viel Schlimmeres bevor. Der Prophet Jesaja spricht unmittelbar an, was wir gerade erlebt haben. (Falls Sie Beispiele aus dem Alten Testament ablehnen, denken Sie an Paulus Worte in 1. Korinther 10,11: Dies alles geschah mit ihnen in vorausdeutender Weise. Es ist zu unserer Warnung aufgeschrieben worden; denn wir leben in der letzten Zeit. Paulus zeigt, dass die Beispiele des Alten Testaments offenbaren, wie Gott in solchen Zeiten bei uns handelt.). Zu der Zeit, als Jesaja prophezeite, hatte Gott bereits seit ber 250 Jahren Geduld mit Israel gehabt. Der Herr hatte leichte Bedrngnisse ber sein Volk kommen lassen, um sie zur Bue zu rufen. Er versuchte, sie aus ihrer krassen Gottlosigkeit zurckzuholen und wieder unter seinen Segen und seine Gunst zu bringen. Alle Propheten hatten Israel jahrelang dieselbe grundlegende Botschaft vermittelt: Demtigt euch. Die Bibel sagt: Sie verehrten auch Gtzenbilder... Der Herr aber lie die Leute von Israel und ebenso die Leute von Juda durch seine Propheten und Seher warnen. Er lie ihnen sagen: Kehrt um; ihr seid auf dem falschen Weg! Lebt nach meinen Geboten! Richtet euer Leben nach den Vorschriften meines Gesetzes, das ich euren Vorfahren gab und das ich euch durch meine Diener, die Propheten, bekannt gemacht habe! (2. Knige 17,12-13). Aber Gottes auserwhltes Volk lehnte seinen Aufruf zur Bue ab. Aber sie wollten nicht hren. Sie waren genauso halsstarrig wie ihre Vorfahren, die auch schon dem Herrn, ihrem Gott, kein Vertrauen geschenkt hatten (Vers 14). Diese Menschen spotteten ber die Propheten, die sie zur Demut aufriefen, und taten das Gegenteil. Sie liefen nichtigen Gtzen nach und wurden dabei selbst zunichte ... Sie missachteten die Gebote des Herrn, ihres Gottes ... Sie taten alles, was dem Herrn missfiel und was ihn beleidigen musste. Da wurde der Herr ... zornig ber die Leute von Israel (Verse 15-18). ------------------------------- Gott lie Aufrufe an Israel ergehen, wach zu werden ------------------------------- Der erste dieser Aufrufe des Herrn geschah in einer Invasion durch Assyrien. Dieser Erzfeind griff zwei Provinzen Israels an, Sebulon und Naftali. Glcklicherweise blieben die Angriffe auf diese beiden Punkte beschrnkt und der Schaden war gering. Aber Gott sprach klar zu seinem Volk. Das auserwhlte Volk verlor sein Gefhl der Sicherheit. Aber dennoch gingen sie an der Botschaft vorbei, die Gott ihnen mitteilte. Dann erhielt Israel einen zweiten Aufruf. Diesmal war er sehr ernst. Zwei Nationen, die in der Bibel als Feinde Israels bezeichnet werden die Syrer und die Philister vereinigten ihre Streitkrfte zu einem pltzlichen Angriff. Nach Aussage Jesajas erfolgte dieser Angriff von vorn ... und von hinten (Jesaja 9,11). Die Eindringlinge kamen also vom Osten und vom Westen und kreisten Israel ein. Und der Blitzangriff hatte verheerende Folgen. Nun kommen wir zum Kern meiner Botschaft und zu der Frage, die die meisten Amerikaner stellen: Wo war Gott in dieser pltzlichen Invasion seines auserwhlten Landes? Wie sollte sein Volk auf die Katastrophe reagieren, die ber sie gekommen war? Jesaja sagt uns, dass Gott treu zu seinem Volk sprach: Der Herr hat ein Wort gesandt wider Jakob, und es ist in Israel niedergefallen (Vers 7). Gott sprach ein klares Wort. Und er lie seine Botschaft an ganz Israel ergehen. Geliebte Mitchristen, dieser Vers gibt uns in unserer eigenen verheerenden Zeit etwas sehr Wichtiges zu verstehen. Er sagt einfach: Gott sendet immer sein Wort. Nie in der Geschichte hat der Herr sein Volk in einer Zeit des Unheils ohne Hinweis gelassen. Er hat uns nie im Stich gelassen, sodass wir gezwungen gewesen wren, die Dinge selbst herauszufinden. Er hat immer ein Wort der Erklrung gegeben. Selbst jetzt sendet der Herr gottesfrchtige Wchter, damit sie in dieser Zeit als seine Sprecher reden. Diese Hirten suchen Gottes Angesicht; sie trauern, weinen und tun Bue. Und ich glaube, dass sie hinter den gegenwrtigen Ereignissen die Botschaft des Herrn hren und verstehen. Auerdem haben sie keine Angst, ernste Warnungen auszusprechen, weil sie wissen, dass sie von Gott gehrt haben. Sie knnen nicht anders, als von seinen Absichten hinter unseren Katastrophen zu sprechen. ------------------------------- Ich muss ein Wort aussprechen, das keiner von uns hren mchte ------------------------------- Viele Leser werden das Wort nicht annehmen, das ich nun mitteilen werde. Sie werden es in einer solchen Zeit der Trauer fr herzlos, grausam und lieblos halten. Aber ich sage Ihnen: Wenn wir Gottes Wahrheit nicht hren und uns ihr stellen, ist das Verhngnis unserer Nation besiegelt. Hier ist das Wort, das ich den Herrn in diesen Tagen zu uns reden hre: Aber der Herr lie ihre Gegner hochkommen, er stachelte ihre Feinde gegen sie auf ... Die Leute von Israel nderten sich nicht. Obwohl der Herr, der Herrscher der Welt, sie so geschlagen hatte, fragten sie nicht nach seinem Willen. (Jesaja 9,10.12). Die Bibel sagt es kristallklar: Gott gebrauchte feindliche Nationen, um sein Volk zu strafen. Der Herr benutzte diese Feinde als Instrument, um Israel zu warnen und die Nation zur Bue zu rufen. Jetzt bekommt es Assyrien mit mir zu tun! Ich habe es benutzt, um mein Strafgericht zu vollziehen. Assyrien war der Stock, mit dem ich meinen Zorn zu fhlen gab. Ich habe es gesandt, um ein Volk zu bestrafen, das sich von mir losgesagt und meinen Zorn herausgefordert hat. Ich habe Assyrien erlaubt, dieses Volk zu berauben und auszuplndern und es zu zertreten wie Straendreck. (Jesaja 10,5-6). Gott lie diese Koalition der Feinde Israels sein auserwhltes Volk zchtigen. Der Herr versuchte Israel zu warnen: Ihr habt euch stolz berhoben. Jetzt strze ich euch hinab. Ich werde zulassen, dass eure Feinde euch strafen. Die feindliche Koalition startete ihren massiven Angriff. Und pltzlich mussten die Israeliten entsetzt mit ansehen, wie ihre Huser einzustrzen begannen. Feuer tobten in den Stdten und stattliche Gebude brannten nieder. In kurzer Zeit stand Israel in Flammen. Und Gottes Volk begann zu klagen: Ziegelsteine sind gefallen ... Man hat Maulbeerbume abgehauen (Jesaja 9,9; Luther). Nachdem wir im September die Katastrophen in New York und Washington erlebt haben, knnen wir ahnen, was die Israeliten damals empfunden haben. Aber tat Israel nach diesem schrecklichen Angriff Bue? Gab es ein nationales Eingestndnis, dass Gott ihnen eine Warnung gegeben hatte? Hrten die Regierenden durch das schreckliche Unglck Gottes Reden? Nein. Israels Reaktion war das genaue Gegenteil. Die anfngliche Angst der Menschen wich vor einer neuen Welle des Nationalstolzes. Alle Bewohner ... haben es zu spren bekommen. Und trotzdem blieben sie selbstherrlich ... in ihrem bermut (Vers 8). Das hebrische Wort, das hier mit bermut bersetzt ist, bezeichnet ein Gefhl der Gre. Mit anderen Worten gewannen die Israeliten ihr Selbstbewusstsein zurck, sobald der Angriff verebbt war. Sie erklrten: Ziegelsteine sind gefallen, aber wir wollen's mit Quadern wieder bauen. Man hat Maulbeerbume abgehauen, aber wir wollen Zedern an ihre Stelle setzen (Jesaja 9,9). Sie sagten mit anderen Worten: Diese Unglcke haben nichts mit dem Herrn zu tun. Es sind einfach Schicksalsschlge, unglckliche Katastrophen, fr es keine Erklrung gibt. Wir sind eine groe und mchtige Nation. Wir sind ein stolzes, unbeugsames Volk. Und wir werden der Welt zeigen, dass wir wieder aufstehen. Wir werden alles grer und besser wiederaufbauen. Wo wir bisher Ziegelsteine benutzt haben, werden wir Steine verwenden. Und wo wir frher mit billigen Konstruktionen bauten, werden wir besseres Material einsetzen. Wir sind eine von Gott gesegnete Nation. Und wir werden aus dieser Katastrophe strker hervorgehen als je zuvor. Klingt das nicht alles sehr bekannt? Der Herr selbst benutzte einen bsen Feind, um sein Volk durch eine Zchtigung zu warnen. Er wollte sie aus ihren falschen Kompromissen aufrtteln, sie zu sich selbst zurckbringen, um sie mit seinem Segen zu berschtten und sie mit seinem Schutz zu umgeben. Doch in all ihren Tagen der Trauer und des Schreckens erkannten die Israeliten nicht ein einziges Mal Gottes Hand in diesem Unglck an. Niemand fragte: Was will der Herr uns durch all das sagen? Versucht er, zu uns zu reden? Niemand dachte auch nur einen Augenblick, dass eine so stolze und groe Nation gedemtigt und gezchtigt werden knnte. Im Gegenteil nutzten die Menschen die Gelegenheit, um jedem derartigen Gedanken zu trotzen. Sie weigerten sich, Gottes Warnung an sein Volk zu hren. Ich frage Sie: Macht das Beispiel Israels Sie nicht stutzig nach allem, was wir in den letzten Wochen erlebt haben? Bitte missverstehen Sie mich nicht. Ich danke Gott dafr, dass wir einen moralischen Prsidenten haben, der unser Land leitet. Ich danke dem Herrn fr alle hingegebenen Christen, die in hohen mtern dienen. Unsere Gemeinde betet eifrig fr die Leiter unseres Volkes. Und wir sind dankbar fr die landesweite Welle des Gebets. Es ist ermutigend zu sehen, wie Menschen ernchtert werden und ihren Lebensstil neu berdenken. Dennoch laufen wir Gefahr, Gottes Botschaft an uns zu versumen. Denken Sie einmal darber nach: Wenn in ffentlichen Versammlungen zu einigen Augenblicken des Gedenkens aufgerufen wird, dann meinen wir, es geschehe wahre Umkehr. Wenn wir sehen, wie Politiker God bless America singen, dann meinen wir, unsere Nation sei zu Gott umgekehrt. Wenn wir sehen, wie bei Sportveranstaltungen in der Halbzeit eine Schweigeminute eingelegt wird, meinen wir, dies sei eine geistliche Erfahrung. Aber ist das alles, was unser Desaster zur Folge haben wird? Werden die Menschen in den Sportstadien nach einem kurzen Schweigen fortfahren, ihre Gesichter bunt zu bemalen, ein Bier nach dem anderen zu trinken und ihrer Lieblingsmannschaft mit lautem Grlen zuzujubeln? Wie die meisten Amerikaner weinte ich, als ich Senatoren und Kongressmitglieder auf den Stufen des Kapitols stehen sah und sie singen hrte: God bless America ... stand beside us, and guide us (Gott segne Amerika ... stehe uns zur Seite und leite uns). Doch whrend ich weinte, erinnerte der Herr mich: Viele der Leiter, die du singen siehst, haben daran gearbeitet, mich aus der amerikanischen Gesellschaft auszuschlieen. Auch jetzt sind sie entschlossen, meinen Namen aus den amerikanischen Geschichtsbchern zu streichen. Und sie haben erlaubt, dass Millionen Babys durch Abtreibung ermordet wurden. Pltzlich wurde mir bewusst, wie heuchlerisch das alles war. Wir bekennen uns mit den Lippen zu Gott, gleiten aber dann weiter in den Sumpf der Unmoral. ------------------------------- Wenn eine Nation unter gttlicher Strafe steht, reagiert sie auf eine von zwei Arten ------------------------------- Manchmal wird eine Nation, die gezchtigt wird, sich demtigen und Bue tun wie Ninive. Oder die Menschen werden Gott ein Lippenbekenntnis geben, sich aber dann doch auf die eigene Strke verlassen und sich ber die Zurechtweisung hinwegsetzen. Sie vereinen sich und erklren: Wir haben die Kraft, jedem Desaster zu trotzen. Und wir sind fhig und entschlossen, jedes Problem zu berwinden. Wir sind wahrlich eine groe Nation. Ich bin so patriotisch wie andere Amerikaner auch. Und ich bin ber die neue Einheit unserer Nation, die wir gerade erleben, genauso begeistert wie alle anderen. Ich danke Gott fr die heldenhaften Bemhungen und unvorstellbaren Opfer, die wir in den Nachwehen der terroristischen Angriffe erlebt haben. Die ganze Welt staunt ber die Strke und Liebe der Menschen in New York, in Washington und in ganz Amerika. Aber wir stehen vor derselben Gefahr wie Israel. In unserem entschlossenen Patriotismus knnten wir leicht Gottes Botschaft an unsere Nation bersehen. Und gerade jetzt stehen wir an genau demselben Scheideweg wie Israel damals. Ich frage mich: Wenn wir in der Zeit Jesajas gelebt htten, htten wir auf seine prophetischen Warnungen gehrt? Oder htten wir unsere Ohren vor ihm verschlossen? Sowohl Jerusalem als auch die Menschen in Juda weigerten sich zu glauben, dass sie gestrzt werden knnten. Doch Jesaja prophezeite: Ich habe Samaria und seine Gtter vernichtet. Und ausgerechnet Jerusalem und seine Gtterbilder sollten diesem Schicksal entgehen? (Jesaja 10,11). Gott gab damit im Kern zu verstehen: Ich habe andere Vlker fr genau die Art von Gottlosigkeit gerichtet, die ihr praktiziert. Warum sollte ich euch dann nicht richten? Was entbindet euch von meinem Gesetz? berall in Amerika werden Versammlungen zu Gebet und Gedenken veranstaltet. Es ist richtig und ehrwrdig (und vllig biblisch), an diejenigen zu gedenken, die gestorben sind. Aber warum scheuen wir uns so sehr, auch Versammlungen zu Gebet und Bue zu halten? Zur Zeit konzentrieren sich die meisten Amerikaner auf das Gedenken und auf Rache. Aber wo in Amerika hrt man einen Aufruf zur Umkehr zu Gott? Was die Bestrafung von Terroristen betrifft, so hat Jesaja auch dazu etwas zu sagen. Er erklrt: Aber der Herr sagt: Erst will ich zu Ende fhren, was ich gegen Jerusalem und den Zionsberg im Sinn habe. Dann werde ich mit dem Knig von Assyrien abrechnen, mit seiner berheblichen Selbstherrlichkeit und dem Hochmut, mit dem er auf andere herabsieht (Jesaja 10,12). In der Tat vernichtete Gott Assyrien, nachdem er aufgehrt hatte, es als Rute seines Zorns zu gebrauchen. Ebenso wird Gott auch jeden Terroristen zu Fall bringen, der unschuldige Menschen angreift und ermordet. Es wird nicht lange dauern, bis sie ihr ewiges Schicksal in der Hlle ernten. ------------------------------- Hier ist die Botschaft, von der ich glaube, dass Gott sie uns inmitten unseres Unglcks zuruft ------------------------------- Tief in meinem Geist hre ich den Herrn sagen: Ich habe euch gedeihen lassen wie keine andere Nation. Dennoch haltet ihr seit Jahren beharrlich an Gtzen aus Gold und Silber fest. Ich habe eure schamlose Sinnlichkeit ertragen, euren Spott ber heilige Dinge; ich habe ertragen, dass ihr unschuldiges Blut vergiet und unermdlich versucht, mich aus eurer Gesellschaft zu entfernen. Nun geht eure Zeit zu Ende. Ich habe euch einen Propheten nach dem anderen geschickt und Wchter fr Wchter. Immer wieder wurdet ihr gewarnt. Aber noch immer verschliet ihr die Augen vor eurem gottlosen Treiben. Jetzt habe ich euch geschlagen in der Hoffnung, euch retten zu knnen. Ich mchte euer Land heilen, eure Feinde bezwingen und euch unter meinen Segen zurckbringen. Aber ihr habt keine Augen, es zu sehen. Wenn Gott andere Nationen nicht verschont hat, die ihn chteten, warum sollte er dann Amerika verschonen? Er wird uns genauso richten, wie er Sodom, Rom, Griechenland und jede andere Kultur gerichtet hat, die ihm den Rcken kehrte. Bedenken Sie, was Gott durch Hesekiel sagte: Trennt euch von allen Verfehlungen! Schafft euch ein neues Herz und eine neue Gesinnung! Warum wollt ihr unbedingt sterben, ihr Leute von Israel? Ich habe keine Freude daran, wenn ein Mensch wegen seiner Vergehen sterben muss. Das sage ich, der Herr, der mchtige Gott. Also kehrt um, damit ihr am Leben bleibt! (Hesekiel 18,31-32). Fr jeden, der zweifelt, dass Gott Schmerz empfindet, ist hier ein klarer Beweis fr sein groes Erbarmen. Auch Gott empfindet Trauer und Leid ber den Tod. Er sagt uns in diesem Abschnitt: Ich habe keine Freude daran, euch leiden und sterben zu sehen. Deshalb bitte ich euch jetzt instndig: Kehrt von euren Snden um und lebt. Gott weint besonders ber diejenigen Unglcke, die unschuldige Menschen treffen. Sie knnen sicher sein, dass Jesus in diesen vergangenen Wochen ber die Opfer der terroristischen Anschlge geweint hat. Es heit, dass er die Trnen seiner Heiligen sammelt. Ich glaube tatschlich, dass viele der Trnen, die Christen weinen, Gottes Trnen sind, die von seinem Geist kommen. Doch manchmal veranlassen Gottes Gerechtigkeit und Recht ihn dazu, sein Mitleid zurckzuhalten. Und er sieht sich gezwungen, als letztes Mittel seine gerechten Gerichte auszufhren. Das grte Beispiel dafr ist das Opfer seines Sohnes, Jesus. Die Gerechtigkeit forderte, dass die Snden der ganzen Welt auf einen unschuldigen Menschen gelegt werden und dass dieser Mensch zum stellvertretenden Tod fr alle verurteilt wird. Und sagen Sie mir: Wer knnte unschuldiger sein als Gottes eigener Sohn? Dennoch gab Christus sich selbst willig als ein Opfer, um der ganzen Menschheit Befreiung und Erlsung zu ermglichen. ------------------------------- Was wird mit Amerika geschehen, wenn wir Gottes Botschaft missachten? ------------------------------- Welches Schicksal wird unsere Nation treffen, wenn wir Gottes Aufruf abweisen, ganz zu ihm umzukehren? Was wird geschehen, wenn die Abtreibungen weitergehen und Ften fr Forschungszwecke benutzt werden? Wenn wir fortfahren, den Namen unseres Heilands aus der amerikanischen Geschichte zu streichen? Wenn wir alles nur noch grer und besser bauen, um uns noch mehr zu bereichern? Wenn wir uns auf die Macht unserer Waffen verlassen statt auf Gottes Macht zu vertrauen? Jesaja beschrieb, was mit jeder Nation geschieht, die Gott ablehnt und sich ihrer eigenen Gre rhmt: Ihre Verkehrtheit greift um sich wie ein loderndes Feuer, das ... dicke Rauchwolken zum Himmel aufsteigen lsst. Der Zorn des Herrn, des Herrschers der Welt, ist wie ein Feuer: Das Land verbrennt, und das Volk wird ein Raub der Flammen. Keiner verschont den anderen. Sie schnappen zu, ohne hinzusehen, und fressen, was sie knnen. Aber der Hunger bleibt, niemand wird satt. Jeder vernichtet den, der ihm beistehen knnte (Jesaja 9,17-19). Verzehrende Feuer werden zum Himmel aufsteigen. Finsternis wird das Land bedecken. Die Wirtschaft wird mit einem Schlag ins Wanken geraten. Und in den Stdten, Nachbarschaften und Familien der Nation wird Uneinigkeit herrschen. Die Menschen werden nur an sich selbst denken und verzweifelt ums berleben kmpfen. Und Gott stehe Ihnen bei, wenn Sie ihnen zu nahe kommen. Vor neun Jahren empfing ich eine prophetische Botschaft, die ich am 7. September 1992 in der Times Square Church predigte. Lassen Sie mich nun daraus zitieren: Diese Warnung soll Ihnen keine Angst machen. Sie soll nur bewirken, dass Sie den Herrn suchen und beten. Und ich glaube, dass Gott mir Folgendes gezeigt hat: Dreiig Tage der Zchtigung werden ber New York City kommen, wie die Welt sie nie gesehen hat. Gott wird die Mauern herabkommen lassen. Es wird unvorstellbare Gewalt und Plnderungen geben. Die Gewalt wird so heftig sein, dass sie die ganze Welt schockieren wird. Unsere Straen werden nicht nur mit der Nationalgarde sondern mit Militr erfllt sein. Tausend Feuer werden berall in der Stadt gleichzeitig brennen. Die Feuer in Los Angeles waren auf wenige Bereiche der Stadt beschrnkt, aber New York wird in allen Bezirken brennen. Der Times Square style='mso-bidi-font-style: normal'> wird in Flammen stehen und die Flammen werden zum Himmel hinauflodern und meilenweit zu sehen sein. Lschfahrzeuge werden nicht mehr dagegen ankommen. Zge und Busse werden eingestellt werden. Milliarden Dollar werden verloren gehen. Die Geschfte am Broadway werden ganz schlieen. Unternehmen werden in einem unaufhaltsamen Strom aus der Stadt fliehen. Mit solchen Szenarios hat man in Lndern der Dritten Welt gerechnet, nicht aber in einem zivilisierten Land wie den Vereinigten Staaten. Doch nicht allzu lange danach wird New York vllig bankrott gehen. Die knigliche Stadt wird in den Schmutz gestoen werden und eine Stadt der Armut werden. Wann wird all dies geschehen, mgen Sie nun fragen. Alles, was ich sagen kann, ist: Ich glaube, ich werde da sein, wenn es geschieht. Doch wenn es geschieht, soll das Volk Gottes nicht in Panik oder Angst geraten. Unsere Bros wurden mit Anrufen und Briefen berflutet, in denen die Menschen fragten: War der terroristische Angriff am 11. September das Desaster, das Sie 1992 prophezeiten? Nein, absolut nicht. Was ich kommen sah, wird noch heftiger sein. Wenn Amerika Gottes Aufruf ablehnt, zu ihm umzukehren, werden wir dasselbe Gericht erleben wie Israel. Und es wird nicht nur New York treffen, sondern jede Region im Land. Selbst die Staaten im Herzen Amerikas werden nicht verschont bleiben. Die nationale Wirtschaft wird kollabieren und Gewalt wird ausbrechen. Feuer werden unsere Stdte verzehren und Panzer werden durch die Straen rollen. Vielleicht fragen Sie sich genauso wie ich: Kann all dies vermieden werden? Ja, absolut. Ich glaube, dass wir eine Gnadenfrist bekommen, wenn unser Prsident sich als Josia erweist. Sicher erinnern Sie sich an Josia als den Knig, der den Herrn von ganzem Herzen suchte. Wir alle sollten beten, dass Gott unserem Prsidenten denselben Geist gibt wie Josia, der vor Gottes Wort zitterte. Der Herr sagte Folgendes zu Josia: Ich bringe Unglck ber diese Stadt und ihre Bewohner. Sie haben mir die Treue gebrochen und anderen Gttern geopfert ... Fr den Knig selbst aber, der euch hergeschickt hat, um den Herrn zu fragen, habe ich folgende Botschaft: Du hast die Worte gehrt, die ich gegen diese Stadt und ihre Bewohner gesprochen habe: Es soll ihnen so ergehen, dass alle Vlker das Entsetzen packt ... Aber du hast es dir zu Herzen genommen und dich meinem Urteil gebeugt, du hast dein Gewand zerrissen und vor mir geweint; deshalb habe ich auch dein Gebet erhrt. Du wirst das Unglck, das ich ber diese Stadt bringen werde, nicht mehr mit eigenen Augen sehen (2. Knige 22,15-20). Gott gab dem Knig zu verstehen: Solange du an der Macht bist, mein Wort frchtest und auf mich vertraust, wirst du das kommende Gericht nicht selbst erleben. Es wird nicht in der Zeit deiner Regierung eintreffen. Ich glaube, dass dieses Fenster, das uns die Gelegenheit gibt, auf Gottes Ruf einzugehen, nur kurz geffnet sein wird. Wir alle sollten beten, dass unsere Nation Bue tut und zum Herrn umkehrt. Aber unsere innigsten Gebete sollten unseren eigenen Herzen gelten: Herr, lass mich nicht vor den Desastern zittern, sondern vor deinem Wort. Ich mchte in alledem deine Stimme hren. Lass mich von ganzem Herzen zu dir umkehren. (Bibelstellen - soweit nicht anders angegeben -nach der Guten Nachricht) --- Gebraucht mit erlaubnis von World Challenge, P. O. Box 260, Lindale, Texas 75771, USA. Times Square Church Information | New Reader Information ------------------------------------------------------------------------ Plain Text File + Inhaltsverzeichnis + Kapelle + Bestellen + Copyright + Cover Letter ------------------------------------------------------------------------ Bestimmungen ber copyright und vervielfltigung: Diese Datei ist das ausschliessliche Eigentum von World Challenge. Es darf in keiner Weise verndert oder editiert werden. Es darf nur als Ganzes vervielfltigt und in Umlauf gebracht werden und zwar nur als "freeware" ohne Kostenforderung. Alle Vervielfltigungen dieser Datei mssen die folgenden Angbaben zum Copyright enthalten: "Copyright 2001 by World Challenge". 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