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---- Tastet meine Gesalbten nicht an ----
(Touch Not Mine Anointed)


Plain Text File + Inhaltsverzeichnis + Kapelle + Bestellen + Copyright + Cover Letter


Von David Wilkerson
19. November 2001
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Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts zuleide! (Psalm 105,15). Dieser kurze Vers enthlt eine eindringliche Warnung von unserem Herrn. Und er meint jedes Wort davon: Wehe jeder Nation oder Einzelperson, die Hand an diejenigen legt, die von Gott erwhlt sind. Und wehe jedem, der seinen Propheten etwas antut.

Diese ernste Warnung hat eine zweifache Bedeutung. Erstens ist mit den Gesalbten und den Propheten das natrliche Israel gemeint, Gottes Volk des Alten Testaments. Aber Gottes Warnung, seine Auserwhlten nicht anzutasten, gilt auch fr heute. Sie bezieht sich auch auf das geistliche Israel, das heit, seine Gemeinde.

Bei dieser Warnung denken wir vor allem an die alttestamentlichen Propheten oder heutigen geistlichen Leiter, die fr die Wahrheit eintreten. Sie scheint eine Erklrung Gottes zu sein, dass er seine Diener schtzen wird. Aber der Kontext dieser Warnung lsst noch eine andere Bedeutung erkennen. Sie hat auch mit einem Bund zu tun, den Gott mit Abraham schloss. In diesem Bund versprach Gott Abraham den Anspruch auf das Land Kanaan:

Ewig denkt er an seinen Bund, an das Wort, das er gegeben hat fr tausend Geschlechter, an den Bund, den er mit Abraham geschlossen, an den Eid, den er Isaak geschworen hat. Er bestimmte ihn als Satzung fr Jakob, als ewigen Bund fr Israel. Er sprach: Dir will ich Kanaan geben, das Land, das dir als Erbe bestimmt ist. Als sie noch gering waren an Zahl, nur wenige und fremd im Land, und noch zogen von Volk zu Volk, von einem Reich zum andern, da lie er sie von niemand bedrcken, wies ihretwegen Knige zurecht: Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts zuleide! (Psalm 105,8-15).

Auch Psalm 78 spricht von diesem Land, das Gott Abraham in seinem Bund versprach: Er brachte sie in sein heiliges Land, in die Berge, die er erwarb mit mchtiger Hand (Vers 54). Wir erfahren, dass Gott Kanaan mit eigener Hand erwarb. Dann vertrieb [er] die Vlker vor ihnen, lie in ihren Zelten die Stmme Israels wohnen und teilte ihnen ihr Erbteil zu (Vers 55).

Der Herr selbst steckte die Grenzen fr das Land seines Volkes ab. Er etablierte ein Erbteil und legte die Grenzen fest, vom Jordan bis zum Meer. Mit anderen Worten zeichnete Gott die Landkarte. Es war, als wrde er auf einem Berg stehen und in seinem Geist die Grenzen Kanaans abmessen und sagen: So viele Kilometer nach Norden, so viele nach Sden, so viele nach Osten und nach Westen.

Kurz gesagt, gab der Herr seinem Volk durch seinen Bund mit Abraham ein dauerndes Eigentumsrecht fr das Land. Und Mose fhrte die Israeliten in dieses Erbteil hinein. Auf Gottes Anweisung hin vertrieben sie alle gottlosen Vlker, die das Land bewohnten. Und als sie sich in ihrem verheienen Land ansiedelten, traf Gott eine Unterscheidung zwischen ihnen und anderen Vlkern. Sie wurden als seine Auserwhlten bekannt, als ein geweihtes, gesalbtes Volk. Der Herr lie sie von niemand bedrcken, wies ihretwegen Knige zurecht: Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts zuleide! (Psalm 105,14-15).

Mose, der Prophet Gottes, erklrte: Als der Hchste den Vlkern Land zuteilte und der Menschen Kinder voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Vlker nach der Zahl der Shne Israels (5. Mose 32,8). Dies bedeutet, dass die von Gott fr sein Volk gesteckten Grenzen der Sitz seiner Gemeinde sein sollten. Und aus dieser alttestamentlichen Nation sollte seine neutestamentliche Gemeinde hervorgehen.

Als Gott diese Warnung aussprach, machte er die Menschheit auf seine Absichten aufmerksam: Ich habe diese Menschen als mein Eigentum gewhlt. Und ich habe sie gesalbt, um sie mir zu weihen. Von diesem Zeitpunkt an habe ich keinem Menschen und keinem Volk erlaubt, ihnen zu schaden. Vielleicht wenden Sie hier ein: Aber die Juden haben in der Geschichte schreckliches Leid erlebt. Was ist mit Hitler und dem Holocaust? Ja, Israel hat groen Schaden erlitten. Aber diejenigen, die ihnen Schaden zufgten, haben immer schreckliche Folgen geerntet. Gottes Warnung sagt uns: Wenn ihr meine Gesalbten antastet, bringt ihr euch selbst in groe Gefahr. Es wird euch alles kosten.

Deutschland hat fr seine Gruel einen schrecklichen Preis bezahlt. Diese Nation wurde nicht nur zerbombt und ihre Stdte dem Erdboden gleichgemacht, sondern die Menschen hatten auerdem jahrzehntelang an den Folgen zu leiden. Aus der Geschichte Deutschlands hre ich laut und deutlich Gottes Wort sprechen: Tastet meine Gesalbten nicht an.

Tatschlich stand die ganze Welt seit der Zeit Abrahams unter dieser Warnung Gottes: Fgt meinem Volk Israel keinen Schaden zu. Und tastet keine ihrer Grenzen an, die ich ihnen selbst zugemessen habe. Es kommt nicht darauf an, welche Politik wir verfolgen oder was wir ber Israel denken. Gott wird jedes Volk richten, das diese Nation oder ihre Grenzen antastet. Wenn irgendein Land so etwas zu tun wagt, wird es mit seiner eigenen Zukunft dafr bezahlen.


Ich mchte ber eine Angelegenheit sprechen, die mich bis ins Mark erschttert


Amerika ist Israels bester Freund und Beschtzer gewesen, seit Israel 1948 wieder eine Nation wurde. Wie jedes andere Land mssen auch wir Gottes Warnung beachten, seinem Volk keinen Schaden zuzufgen. Doch die Erklrung unseres Prsidenten ber Israel erschreckt mich.

Seit den Angriffen vom 11. September 2001 hat Amerika sich an die Spitze der Bemhungen gesetzt, eine Koalition der Vlker gegen die Terroristen zu bilden. Diese Koalition will arabische Nationen einbeziehen, aber viele von ihnen sind eingeschworene Feinde Israels. Nun versucht der Prsident, als Zugestndnis fr eine arabische Untersttzung, die Errichtung eines palstinensischen Staats zu erreichen.

Dieser angestrebte palstinensische Staat wrde aus einem Territorium herausgeschnitten werden, das Gott durch seinen Bund Israel zugewiesen hat. Auerdem fordern die Palstinenser einen Teil Jerusalems als ihre Hauptstadt. Eine solche Manahme wrde sich direkt gegen die Warnung Gottes richten. Sie wrde seinen Auserwhlten durch Vernderung ihrer Grenzen schaden. Und sie wrde Mose, Gottes Propheten, missachten, der erklrt hatte: Der Hchste teilte uns dieses Land zu.

Bitte denken Sie nun nicht, ich wollte mich in die Politik einmischen. Als ein Wchter Gottes bin ich berufen, sein Wort zu predigen. Auerdem bin ich nicht gegen einen palstinensischen Staat. Aber ich glaube, wenn es einen solchen Staat gibt, dann sollte er im Gebiet Jordans und nicht im Gebiet Israels liegen. Die Bibel macht deutlich: Die Grenzen Israels sind eine geistliche Angelegenheit und nicht nur eine politische.

Gegenwrtig entwickelt sich in der ganzen Welt ein Groll gegen Israel. Die Sache der Palstinenser gewinnt immer mehr Untersttzung. Die fhrenden Vertreter Israels fhlen sich im Stich gelassen. Der Premierminister sprach im Namen der meisten Israelis, als er sagte: Wir wurden verraten. Wenn wir mssen, werden wir uns allein gegen unsere Nachbarn behaupten. Aber wir wissen, dass Gott mit uns sein wird.

Zum Personalstab unseres Prsidenten gehren eindeutig Sympathisanten der Araber. Es mag ihnen nicht bewusst sein, aber sie geben ihm einen gefhrlichen Rat. Ein solcher Schritt kann nur einen Fluch ber Amerika bringen. Jahrelang ist unsere Nation teilweise deshalb sehr gesegnet worden, weil Gott in seinem Bund mit Abraham erklrt hatte: Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwnscht, den will ich verfluchen (1. Mose 12,3). Aber die Bibel sagt unmissverstndlich: Wenn dich jemand angreift, misslingt es, denn es geschieht ohne mich; wer dich angreift, fllt im Kampf gegen dich (Jesaja 54,15). Gott sagt uns hier: Wenn Nationen sich vereinen, um etwas zu tun, was Israel schadet, geschieht das nicht auf meine Anweisung. Mit so einer Sache wird der Herr nichts zu tun haben.

Angenommen, unser Prsident zieht gewisse christliche Leiter oder Theologen in Bezug auf die Grenzen Israels zu Rate. Ich glaube, sie wrden ihm sagen: Der Herr hat Israel im Alten Testament aufgegeben. Seither ist Israel nicht mehr sein auserwhltes Volk. Weil sie den Bund verwarfen, setzte Gott sie einem Fluch aus. Heute ist das einzige Israel das geistliche Zion, die Gemeinde Jesu Christi. Heute sind Christen seine Gesalbten.

Diese Theologen sttzen ihre Theologie auf mehrere Bibelabschnitte. In einer Situation sagte Gott einmal, dass Israels Snde unheilbar sei: Arg ist dein Schaden, unheilbar deine Wunde (Jeremia 30,12). Und er erklrte: Ihrer bsen Taten wegen vertreibe ich sie aus meinem Haus. Nie mehr werde ich sie lieben ... Mein Gott wird sie verstoen, weil sie nicht auf ihn hrten; unstet mssen sie umherirren unter den Vlkern (Hosea 9,15-17). Der Herr sagte zu Hosea ... nicht mehr lange, dann werde ich ... dem Knigtum in Israel ein Ende machen ... ihr seid nicht mein Volk, und ich bin nicht der Ich-bin-da fr euch (Hosea 1,4.9).

Diese Abschnitte erwecken den Eindruck, als htte Gott sein auserwhltes Volk verstoen. Aber spter lesen wir in Hosea: Mein Volk verharrt in der Treulosigkeit ... Wie knnte ich dich preisgeben, Efraim, wie dich aufgeben, Israel? ... Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf. Ich will meinen glhenden Zorn nicht vollstrecken und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte ... Ich will ihre Untreue heilen und sie aus lauter Gromut wieder lieben. Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt ... Ich, ja, ich erhre ihn, ich schaue nach ihm. Ich bin wie der grnende Wacholder, an mir findest du reiche Frucht (Hosea 11,7-9; 14,5.9).

Dieser Abschnitt stellt klar, dass Gott seinen Bund mit dem natrlichen Israel wahrte. Und zu diesem Bund gehrt auch sein Vertrag mit Israel ber das Land. Auerdem sagte der Herr, dass er Israel bis zu seiner Wiederkunft bewahren wrde, wenn er seine Fe auf den lberg setzen wrde (siehe Sacharja 14,4). Wenn er dies tut, wird Israel ber dieses Land herrschen.

Wenn Sie immer noch denken, Gott htte Israel aufgegeben, dann beachten Sie die Worte des Apostels Paulus: Hat Gott sein Volk verstoen? Keineswegs! Denn auch ich bin ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamin. Gott hat sein Volk nicht verstoen, das er einst erwhlt hat (Rmer 11,1-2). Paulus spricht hier eindeutig von dem natrlichen Israel.

Wenn Amerika Israel in irgendeiner Weise schadet, und sei es durch Vernderung seiner Grenzen, wird Gott unser Feind werden. Und unsere Nation wird in vllige Verwirrung geraten. Ich bete, dass nicht ein einziger Zoll israelischen Bodens weggegeben werden wird. Sacharja sagte voraus, dass Jerusalem geteilt werden wrde. Doch wenn das geschieht, dann wird der Herr hinausziehen und gegen diese Vlker Krieg fhren (Sacharja 14,3).


Als der Herr diese Warnung aussprach, bezog er sich auch auf das geistliche Zion


Jesaja nennt Gottes Kirche das Zion des Heiligen Israels. Durch diese Bezeichnung verbindet der Prophet Zion mit Christus, dem Erlser. Kurz, Zion steht fr den Leib Christi, das himmlische Jerusalem, die herausgerufene, ausgesonderte Kirche dieser letzten Tage.

Ich frage Sie: Was ist Gottes Hauptanliegen in der Welt heute? Worauf konzentriert er sich in diesen Zeiten? Das eine groe Anliegen unseres Herrn ist Zion, seine Kirche. Ich spreche nicht von der abgefallenen, institutionellen Kirche. Ich spreche von dem unsichtbaren Leib Christi, der aus gesalbten, dem Herrn vllig hingegebenen Glubigen besteht.

Vielleicht fragen Sie sich: Aber kmmert der Krieg gegen den Terrorismus Gott denn gar nicht? Sind ihm die Wirtschaft und die Zukunft Amerikas gleichgltig? Keineswegs, Gott kmmert sich in der Tat um solche Dinge, aber nur insofern, als sie seine Gemeinde betreffen. Er konzentriert sich auf das, was seine ewigen Absichten fr sein Volk beeinflusst.

Seht, die Vlker sind wie ein Tropfen am Eimer, sie gelten soviel wie ein Stubchen auf der Waage. Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn ... Alle Vlker sind vor Gott wie ein Nichts, fr ihn sind sie wertlos und nichtig (Jesaja 40,15.17). Stellen Sie sich das einmal vor: England ist eine Insel. Manhattan ist eine Insel. Jesaja sagt, dass beide in Gottes Augen sehr winzig sind. Tatschlich sind alle Nationen, Amerika eingeschlossen, in den Augen des Herrn wie ein Nichts. Gott gibt uns damit im Wesentlichen zu verstehen: Meine ewige Sorge gilt einer verlorenen Welt. Und mein Hauptanliegen ist, wie meine Gemeinde diese Verlorenen erreichen wird.

Bileam prophezeite ber Israel: Dort, ein Volk, es wohnt fr sich, es zhlt sich nicht zu den Vlkern (4. Mose 23,9). Dies sagt uns, dass Gottes Kinder eine andere Art von Nation bilden, ein abgesondertes Volk. Wir werden nicht zu den Nationen der Welt gezhlt. In Wirklichkeit bilden die verschiedenen Glieder im Leib Christi eine geistliche Nation innerhalb jeder einzelnen Nation. Gott betont uns gegenber: Ihr sollt euch nicht einfach nur um die Dinge kmmern, die in der Welt geschehen. Euer Anliegen sollte sein, meine ewigen Absichten zu kennen und sie auf der Erde zu erfllen.

Es ist tatschlich so, dass Gott eine Nation je nach der Art und Weise, wie sie seine Gemeinde behandelt, segnet oder zu Fall bringt. Denken Sie daran: Bei gypten unter Pharao ging es Gott nur um die Frage, wie diese Nation sein auserwhltes Volk behandelte. Gott verwstete gypten und lie ihre Armee ertrinken, weil sie seinem Volk schadeten. Auch bei Babylon galt Gottes Augenmerk allein der Drohung Babylons zur Zeit Esters, Israel auszulschen. Als Haman eine Verschwrung gegen die Juden anstiftete, entlarvte Gott ihn und entfernte ihn von der Bildflche.

Beachten Sie auch, dass Gott Babylon nicht nur wegen ihres Gtzendienstes, ihrer Begierden oder ihrer Gewalt vernichtete. Es geschah, weil die Babylonier seine Auserwhlten angetastet hatten. Sie hatten die fr den Tempeldienst geweihten Gefe Israels an sich genommen und daraus getrunken. Die Folge ihres bergriffs war, dass das mchtigste Reich der Welt ausgelscht wurde. In dem Augenblick, als die Babylonier sich gegen die Interessen Gottes wandten, vernichtete er sie.

Unser Herr wird weiter gegen jede Nation der Welt streiten, wenn es darum geht, sein heiliges Zion zu retten und gedeihen zu lassen. Er wird ganze Reiche zu Fall bringen, indem er einfach seine Hand des Gerichts ausstreckt. Er weihte das Rmische Reich dem Untergang, weil es in zehn grausamen Verfolgungskampagnen versuchte, seine Gemeinde zu vernichten. Die schlimmste Verfolgung herrschte wahrscheinlich unter Kaiser Diokletian. Dieser bsartige Mann verfolgte die Christen heftig und ttete sie. Doch noch whrend er dies tat, wuchs ihre Zahl. Das trieb Diokletian in den Wahnsinn. Schlielich trat er als Herrscher ber Rom ab, weil er bei dem Versuch, die Sache Christi zu vernichten, wahnsinnig wurde.

In 1. Mose 20 wird berichtet, wie Gott den heidnischen Knig Abimelech unter Gericht stellte, als er kurz davor war, Gottes Gesalbte anzutasten. Abimelech hatte Abrahams Frau Sara in seinen Harem geholt. Aber Gott erschien ihm in einem Traum und sagte: Du bist ein toter Mann. Gottes einziges Anliegen bei Abimelech war, seine Auserwhlte, Sara, zu bewahren. Er befahl dem Knig: Jetzt aber gib die Frau dem Mann zurck; denn er ist ein Prophet ... Gibst du sie aber nicht zurck, dann sollst du wissen: Du musst sterben, du und alles, was dir gehrt (1. Mose 20,7).

Alle diese Beispiele zeigen deutlich, wie Gott um seine Auserwhlten besorgt ist. Er wird jedem entgegentreten, der Israel schadet oder seine Gemeinde antastet.


Das alles hat mit der beunruhigenden Situation in der Welt zu tun


Unsere Nation wurde durch Terroristen traumatisiert. Die Zwillingstrme wurden dem Erdboden gleichgemacht, das Pentagon angegriffen. Und wir fragen uns: Was ist Gottes Anliegen in alledem? Unser Herr trauert ber den Tod der Unschuldigen. Und sein Herz ist darauf ausgerichtet, den Verwitweten und Verwaisten Trost und Hilfe zu geben. Die Bibel sagt, dass er ganze Knigreiche vernichtet hat, wenn sie solche hilflosen Menschen vernachlssigten.

Aber das zentrale Anliegen Gottes bei diesen katastrophalen Ereignissen sind ihre Auswirkungen auf seine Gemeinde. Er wird nicht zulassen, dass irgendetwas seine ewigen Absichten fr sein Volk behindert. Er legte seinen Plan fr seine Auserwhlten schon vor Grundlegung der Welt fest und nichts kann diesen Plan beeintrchtigen. Kein Terrorist, keine Religion und keine Nation kann auch nur ein einziges Detail der Absichten Gottes fr sein Volk aufhalten. Alles luft nach seinem gttlichen Zeitplan weiter.

Jesus wurde genau zum richtigen Zeitpunkt geboren. Er kam in exakt der Stunde, die Gott von Ewigkeit her festgelegt hatte und kein Knig, keine Regierung und kein religiser Leiter konnte es verhindern. Auch die Kreuzigung und Auferstehung Jesu geschahen nach Gottes souvernem Zeitplan. Nichts konnte den ewigen Plan des Herrn aufhalten, die Welt durch das Opfer seines Sohnes zu retten.

Unmittelbar bevor er schlielich zu seinem Vater zurckkehrte, gab Jesus seiner Gemeinde einen Marschbefehl. Er beauftragte uns, in alle Welt zu gehen, um zu predigen, zu evangelisieren, Menschen zu Jngern zu machen, Kranke zu heilen und Dmonen auszutreiben. Nach 2 000 Jahren marschiert seine Wahrheit weiter. Die Gesalbten Gottes gehen unaufhrlich voran. Und alle, die sie antasten oder ihnen schaden, werden aus dem Weg gerumt.


Gott hat eine Botschaft fr alle islamischen Terroristen


Als die Zwillingstrme einstrzten, tanzten und jubelten Osama bin Ladens Terroristen. Und als Bomben auf Afghanistan fielen, warnte bin Laden Amerika: Der Terror, den ihr erlebt habt, ist erst der Anfang. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass Muslime in aller Welt ihren Glauben unter Beweis stellen. Mit dieser Erklrung begann der Dschihad, der heilige Krieg, gegen Amerika.

Inzwischen haben Regierungsvertreter aus aller Welt Premierminister, Regierungschefs, Botschafter mit amerikanischen Regierungsvertretern den Ground Zero der Zwillingstrme aufgesucht. Beim Anblick der Verwstung und des Gemetzels konnten sie nur unglubig den Kopf schtteln. Schon bald trafen Nachrichten aus aller Welt ein und fragten: Welche Auswirkungen wird das auf Amerika haben? Wie lange wird es dauern? Wird New York je wieder sein, was es einmal war?

Eine berraschend hnliche Szene wird in Jesaja 14 beschrieben. Juda war gerade von den Assyrern angegriffen worden und die Hauptstadt Jerusalem wurde erschttert: ... der Herr demtigte Juda wegen Ahas', des Knigs von Juda, der die Zgellosigkeit in Juda frderte und gegen den Herrn treulos war (2. Chronik 28,19). Gleichzeitig hatten die Philister (oder Einwohner Palstinas) den Sden Judas angegriffen und mindestens fnf Stdte eingenommen und verwstet.

Als Juda zu Fall kam, begannen die Philister zu jubeln und zu singen. Aber Gott schickte Jesaja und lie ihnen sagen: Freu dich nicht, Land der Philister, weil der Stock zerbrochen ist, der dich schlug; denn aus der Schlange geht wie aus einer Wurzel eine Natter hervor, und ihre Frucht ist ein fliegender Drache. Auf meiner Wiese weiden die Schwachen, dort leben die Armen in Sicherheit; deine Wurzeln aber lasse ich verhungern, den Rest von dir werde ich erschlagen. Schreit auf, ihr Tore, jammere, o Stadt, verzage, Land der Philister! Denn von Norden kommt Rauch, und keiner entfernt sich aus den Reihen des Heeres (Jesaja 14,29-31).

Gott sagte das Ende derer voraus, die sich ber die Zchtigung seines Volkes freuten. Er warnte: Hrt besser auf zu jubeln. Schon bald werde ich Juda in Sicherheit wohnen lassen. Und ich werde euch vllig auslschen. Ich werde euch von der Wurzel her ausreien und durch eine Hungersnot vernichten.

Jerusalem war zu dieser Zeit eine Knigin unter den Stdten. Ihre Verwstung lie die benachbarten Nationen aufhorchen. Boten wurden gesandt, sich nach der Gesundheit und Zukunft Judas zu erkundigen: Wie wird das euer Land verndern? Und warum sollte euer Gott zulassen, dass seine eigene Stadt zerstrt wird? Wird Jerusalem je aus der Asche aufstehen und sich erholen?

Kurz darauf kamen die politischen und religisen Leiter Judas zu Jesaja. Sie wollten wissen: Was gibt man den Gesandten der Vlker zur Antwort? (Vers 32). Jesaja antwortete: Der Herr hat Zion gegrndet, die Armen seines Volkes finden dort ihre Zuflucht (Vers 32). Mit anderen Worten: Sagt den Boten, dass der allmchtige Gott diese Gemeinde, seine Auserwhlten, gegrndet hat. Und die Pforten der Hlle werden sie nicht berwltigen.

Ich hre den Herrn heute dieselbe Botschaft sprechen. Er sagt: Sagt allen Terroristen, dass die auf Christus, den Felsen, gegrndete Gemeinde lebt und wohlauf ist. Alles, was sie getan haben, ist, einen schlafenden Riesen zu wecken. Dieser Riese ist aber nicht einfach die amerikanische Armee, sondern meine Gemeinde, meine Auserwhlten. Meine Armee von Dienern greift jetzt zu den Waffen. Und sie kommen mit Waffen gegen den Feind an, von denen er nichts versteht.

Was fr Waffen sind das? Es sind keine Bomben, Missiles, Chemikalien oder Gewehre. Die Waffen, die uns gegeben wurden, sind mchtiger als all das. Und sie bieten die Gewhr, jede Festung niederzureien. Wir wussten, dass Osama bin Laden und seine Terroristen sich vor unseren besonderen Waffen nicht verstecken knnen.

Natrlich spreche ich hier von der Macht des Gebets und des Glaubens. Ich meine nicht die oberflchlichen Gebete einiger, die sich in den Wochen nach den Angriffen an Gott gewandt haben. Sie sind zu ihrer gebetslosen, unwirksamen Lebensweise zurckgekehrt. Ich meine auch nicht die Gebete von solchen Pastoren und geistlichen Leitern, die die gttliche Natur Christi leugnen und seine Auferstehung verhhnen. Ihre Gebete werden gar nicht erst gehrt.

Nein, Gott hat sich einen heiligen berrest bereitet. Und diese Glubigen erkennen in den Angriffen vom 11. September einen Weckruf. Sie sind die weisen Jungfrauen hingegebene Christen, die ihre Lampen gepflegt und l geschpft haben. Und gerade jetzt bestrmen sie den Himmel mit Gebet.

Wenn diese Terroristen nur wssten, dass wir wachgerufen wurden. Die Gemeinde Jesu Christi betet wie nie zuvor. Zion hat seine schwere Artillerie hervorgeholt und fhrt auf Knien Krieg. Und berall in Amerika melden sich christliche Teenager zum Kampf. Sie sagen zu ihren Eltern und Pastoren: Ich mchte mich als Missionar fr ein muslimisches Land zur Verfgung stellen, um Jesus zu predigen.

Zur Zeit fragen viele evangelikale Pastoren sich: Was knnen wir unseren Leuten sagen, wenn sie fragen, was mit unserer Nation geschehen wird? Was ist, wenn weitere terroristische Angriffe folgen? Es besteht kein Zweifel, unser Land wurde schwer erschttert. Und es wird noch mehr Terrorismus geben. Aber im tiefsten Kern hat Gott uns etwas Unerschtterliches gegeben, auf das wir uns sttzen knnen: Jesus Christus hat seine Gemeinde gegrndet und die Pforten der Hlle werden sie nicht berwltigen.


Christus ist der Gesalbte Gottes, sein Auserwhlter


Gott salbte seinen Sohn, Jesus. Und diejenigen, die in Christus sind, sind ebenfalls gesalbt. Das Wort gesalbt bedeutet Christus geweiht. Kurz gesagt, sind wir jene eigenartigen, ausgesonderten Glieder, die seinen Leib bilden. Wir haben bereits gelesen, dass Jesus seine Gesalbten anwies, das Evangelium in jede Nation zu bringen. Das ist der feste Ratschluss Gottes. Und kein Mensch und keine Nation sollte auch nur den Versuch wagen, seine ewigen Absichten zu behindern.

Wir wissen allerdings, dass der Koran Muslime lehrt, Christen zu tten, wenn diese versuchen, sie fr Christus zu gewinnen. Deshalb habe ich eine ehrliche Frage an die Mullahs und Ayatollahs der Taliban: Warum haben Sie statt Terroristen nicht Missionare ausgebildet und sie nach Amerika und in andere Nationen mit christlicher Bevlkerung geschickt? Wenn Ihre Religion berlegen ist, warum haben Sie nicht versucht, uns zu bekehren? Wovor haben Sie solche Angst, dass Sie uns in die Luft jagen mssen? Ist Ihre Botschaft so leer und schwach, dass Sie Menschen terrorisieren mssen, sie anzunehmen?

Der Islam sollte vom Kommunismus lernen. Die mchtige Sowjetunion fhrte Krieg gegen die Kirche Jesu Christi. Sie erklrte die UDSSR zu einer gottlosen Nation und lehrte in ihren Schulen den Atheismus. Sie brannte Kirchen nieder und verbot Bibeln. Und sie terrorisierte die Auserwhlten Gottes, steckte Pastoren ins Gefngnis und folterte Christen.

Wie reagierte Gott? Er zerschlug den Eisernen Vorhang, nicht nur in Russland, sondern in ganz Europa. Gott erklrte: Ich habe diese Gemeinde gegrndet. Und ich werde nicht zulassen, dass ihr meine Erwhlten antastet. Es ist aus mit euch. Ich werde euch zu Fall bringen. Der Herr zertrat den Kommunismus vllig und zerbrach das mchtige sowjetische Reich. Er teilte seine Staaten, strzte seine Herrscher und lie die Wirtschaft in den Ruin trudeln. Russland wurde gedemtigt, weil es die Auserwhlten Gottes antastete und seinen Propheten schadete.

Was war das Endergebnis? Inzwischen hat Gott unzhlige Pastoren, geistliche Leiter und Missionare nach Russland strmen lassen. Und ich glaube, dass dasselbe auch in Afghanistan und Pakistan geschehen wird. Der Herr wird Tren ffnen, die kein Mensch zuvor ffnen konnte. Nichts kann seine ewigen Absichten hindern.

Aber auch Amerika muss von der Sowjetunion eine Lektion lernen. Wir knnen nicht damit fortfahren, Gott aus unserer Gesellschaft zu verdrngen. Schon jetzt sind Bibeln gesetzlich aus den Klassenzimmern verbannt und christliche Symbole aus ffentlichen Einrichtungen entfernt worden. Es knnte tatschlich der Augenblick kommen, wenn es nicht mehr mit dem Gesetz vereinbar ist, Menschen zur Bekehrung zu fhren.

Wir sollen allerdings nicht beunruhigt oder besorgt sein. Der allmchtige Gott hat seine Gemeinde gegrndet. Und jede Nation, die ihn gesetzlich verbannt, ist wie ein Nichts in seinen Augen. Der Herr mag eine solche Nation ins Chaos strzen, aber in solchen Zeiten wird eine Gesellschaft ihre Tren wieder fr das Evangelium ffnen. Schulen werden um Hilfe rufen und selbst Regierungsbeamte werden um geistliche Untersttzung bitten. Erneut werden Gottes Diener in der Lage sein, seine Wahrheit berall und jederzeit zu predigen.

Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion; denn gro ist in eurer Mitte der Heilige Israels ... Der Herr hat Zion gegrndet, die Armen seines Volkes finden dort ihre Zuflucht (Jesaja 12,6; 14,32). Gottes Gemeinde mag arm und unbedeutend erscheinen. Es scheint so wenige wahre Heilige zu geben, die ber die Erde verstreut leben. Und wie Paulus sagt, mag es darunter nicht viele Reiche oder Angesehene geben. Aber die kleine Herde Christi wird bleiben, im Vertrauen auf sein Wort: Ich habe diese Gemeinde gegrndet. Und meine Gemeinde wird siegen.

Kein Terrorist, keine Religion und keine Nation kann gegen das Kreuz Jesu bestehen. Er hat die ganze Welt gewarnt: Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts zuleide! (Psalm 105,15).

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