Gott hat bereits begonnen, Amerika zu verwüsten!

Von David Wilkerson
23. März 1992
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"Denn ich will das Land ganz verwüsten und seiner Hoffart und Macht ein Ende machen, daß das Gebirge Israel so zur Wüste wird ... Und sie sollen erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich das Land ganz verwüste um aller ihrer Greuel willen, die sie verübt haben." (Hes. 33:28-29)

Das ist eine Warnung aus dem Munde des allmächtigen Gottes, und ihre Erfüllung ist überall in der Bibel zu finden. Gott hat es vollkommen deutlich gemacht: "Wenn irgendeine Nation sich selbst verdirbt und hoffnungslos gottlos wird, werde ich diese Nation verwüsten, bis sie erkennen, daß ich Gott bin!"

Die Bedeutung des Wortes "verwüsten" ist wirklich ehrfurchtserregend. Zu verwüsten bedeutet im Stich lassen, unbewohnbar zu machen, von Freunden und Hoffnung zu berauben, zu verlassen, aufzugeben, zu ruinieren und zu verheeren. Und es ist genau das, was Gott angefangen hat, mit Amerika zu tun!

Die meisten Leute sind es leid, über den Verfall dieses Landes reden zu hören. Der Präsident hat jedes weitere "Weltuntergangsgerede" wütend kritisiert. Viele Christen sagen: "Ich kann keine deprimierenden Predigten mehr hören. Ich brauche Auferbauung, wenn ich zur Kirche gehe!" Jedoch ist das gerade die Art von Einstellung, vor der Gottes Wort warnt. Durch das ganze Alte Testament hindurch hat Gottes Volk vor den prophetischen Warnungen am Vorabend der Zerstörung die Ohren verschlossen. Als die Stunde des Gerichtes näher rückte, haben sie ihre Herzen gegenüber allen Warnungen verhärtet, und plötzlich kam die Verwüstung über sie!

Es sind nicht viele Leute in Amerika übriggeblieben, die sagen: "Es kann hier nicht passieren!"

Die meisten Amerikaner erkennen, daß etwas Unheilvolles geschieht, etwas Ehrfurchtgebietendes und Übernatürliches, und es liegt jenseits der Kraft irgendeines Menschen, es aufzuhalten. Eine Stimme tief in der Seele des Amerikaners schreit auf: "Wir sind nicht mehr länger Nummer Eins, und wir gehen schnell bergab. Der amerikanische Traum ist verflogen, und wir stehen einer gefährlichen Zukunft gegenüber!"

Ich werde nicht alle Zeichen des Verfalls und der Verwüstung aufzählen, die schon in Amerika im Gange sind. Wir sehen sie alle täglich um uns her. In der Tat haben wir soviel gesehen, daß wir immun gegen alles geworden sind.

Aber ich möchte euch in Gottes Wort hineinführen und euch zeigen, daß es nicht den geringsten Zweifel daran gibt, daß Gott Gesellschaften ruiniert und verwüstet, die gegen Ihn gesündigt und Ihn verworfen haben! Und wenn ihr seht, was Gott mit Nationen gemacht hat, die weniger sündig waren als Amerika, werdet ihr erkennen, daß Gott unmöglich unsere Verwüstung zurückhalten kann! Du magst sagen: "Das ist das Alte Testament. Es ermangelt der Gnade des Neuen Bundes. Es ist in unseren Tagen nicht gültig."

Aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein! Der Apostel Paulus schrieb: "Solches widerfuhr jenen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist" (1. Kor. 10:11). Paulus spricht in eben diesem Abschnitt über die Verwüstung Israels! Petrus sagte, daß Gott Sodom und Gomorra als ein Beispiel für alle gottlosen Gesellschaften, die danach kommen würden, verwüstet hat: "und (Gott) hat die Städte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und verdammt und damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden" (2. Petr. 2:6).

Judas gibt dieselbe Warnung: "wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und fremdem Fleisch nachgegangen sind (Inzest, Homosexualität, Lesbentum), zum Beispiel gesetzt sind und leiden des ewigen Feuers Pein" (Judas 7).

Mit Paulus, Petrus und Judas gibt uns Gott drei Zeugen, die bestätigen, daß Seine Warnungen von Nationen im Alten Testament als Anweisung und Warnung an uns, die am Ende der Zeit leben, gemeint waren. Als Gott auf Sodom und Gomorra schaute, sagte Er zu den himmlischen Heerscharen: "Ich werde Sodom verwüsten und diese Gesellschaft zerstören, deren Sünde bis zum Himmel reicht, so daß jede nachfolgende Generation ein deutliches Zeugnis haben wird, wann sie ein Gericht zu erwarten hat. Sie werden eine anschauliche Warnung davon haben, was ich tun werde und wann ich es tun werde, wann immer eine Generation mich beiseite schiebt und mit ihrer Sünde prahlt!"

Laßt uns einige der Verwüstungen betrachten, die "als Beispiele ausgeschickt wurden":

1. 3. Mose 26. Diese Warnung skizziert deutlich, wie Gott diejenigen verwüstet, die Ihn verwerfen und gottlos werden: "Werdet Ihr mir aber nicht gehorchen und nicht alle diese Gebote tun (...) und werdet ihr meinen Bund brechen, so will auch ich euch dieses tun: Ich will euch heimsuchen mit Schrecken, mit Auszehrung (Tuberkulose) und Fieber, daß euch die Augen erlöschen und das Leben hinschwindet. Ihr sollt umsonst euren Samen säen, und eure Feinde sollen ihn essen. Und ich will mein Antlitz gegen euch richten, und ihr sollt geschlagen werden von euren Feinden, und die euch hassen, sollen über euch herrschen, und ihr sollt fliehen, ohne daß euch einer jagt. Wenn ihr mir aber auch dann noch nicht gehorcht, so will ich euch noch weiter strafen, siebenfältig, um eurer Sünden willen, daß ich euren Stolz und eure Halsstarrigkeit breche, und will euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Erz machen. Und eure Mühe und Arbeit soll verloren sein, daß euer Land sein Gewächs nicht gebe und die Bäume im Lande ihre Früchte nicht bringen." (3. Mos. 26:14-20.31-33)

Klingt das nicht wie das, was im gottlosen Amerika geschieht? Gott sagt: "Ihr weigert euch, mir zu gehorchen, und seid mir gegenüber feindlich gesinnt, deshalb werde ich euren Stolz niederbrechen! Ich werde die Nation entblößen und verwundbar machen. Eure Feinde werden eure Ressourcen übernehmen. Ich werde euch verlassen, und eure Städte und euer Land werden verwüstet werden. Ihr werdet einsam, verlassen, ängstlich und erbärmlich sein!"

2. Jesaja 1. Hört diese Warnung: "Wehe der sündigen Nation, dem mit Schuld beladenen Volk, dem Geschlecht der Übeltäter, den Kindern, die Verderber sind: sie haben den HERRN verlassen, sie haben den Heiligen Israels zum Zorn gereizt (...) Warum solltet ihr weiterhin geschlagen werden? Ihr werdet mehr und mehr rebellieren: das ganze Haupt ist krank, und das ganze Herz ist matt (...) Euer Land ist verwüstet, eure Städte sind mit Feuer verbrannt: euer Land, Fremde zerstören es in eurer Gegenwart, und es ist verwüstet, als wie von Fremden gestürzt." (Jes. 1:4-7, KJV)

Wie nahe kommt Amerika der Beschreibung Jesajas von einer Gesellschaft, die von Gott verwüstet wird? "Eine sündige Nation ... mit Schuld beladen ... verdorbene Kinder ... den Herrn verlassend ... Seinen Zorn reizend ... das Land wird direkt vor den Augen zerstört ... eine Nation, die von ihrer hohen Stellung gestürzt wird."

Klar sprach Jesaja über die Verwüstung Israels wegen der Sünden dieser Nation. Aber diese Prophezeihung beschreibt buchstäblich auch Amerika! Japan, Korea und europäische Nationen zerstören unsere Grenzen, sie schlucken unser Eigentum und unsere Betriebe. Die Japaner sitzen daneben und verspotten unsere Arbeiter und Industrien und wissen, daß wir zu hilflos sind, um zu reagieren.

Dennoch hat Gott wirklich etwas anderes für Amerika gewollt, und eine Zeitlang hatten wir es. Hier ist Gottes Verheißung für jede Nation, die Seine Stimme hört und Ihr gehorcht: "Der HERR wird gebieten dem (Seinem) Segen, daß er mit dir sei ... und wird dich segnen in dem Land ... . Und der Herr wird machen, daß du Überfluß an Gutem haben wirst ... . Und der Herr wird dir seinen guten Schatz auftun ... und daß er segne alle Werke deiner Hände. Und du wirst vielen Völkern leihen, aber von niemandem borgen. Und der HERR wird dich zum Kopf machen und nicht zum Schwanz, und du wirst immer aufwärts steigen (über alle)." (5. Mos. 28:8.11-18)

Bis vor zehn Jahren war Amerika der Bankier der Welt, es verlieh Milliarden an andere Länder. Aber in den letzten fünf Jahren sind wir der Welt Schuldnernation Nummer eins geworden. Wir sind die Sklaven unserer Gläubiger geworden!

Einst hatte Amerika alle Segnungen, die Gott verheißen hat, weil Gott dort einstmals wirklich geehrt wurde. Präsidenten und Kongresse erkannten Gott damals an. Es ist gerade einmal dreißig Jahre her, daß Gesetzgeber während ihrer Sitzungen beteten und man ihre Kollegen weinen sah. Aber jetzt nicht mehr! Jetzt haben wir Gott aus unserer Regierung und aus unseren Schulen vertrieben.

Seht, was laut Mose passiert, wenn Gott verworfen wird, und seht, ob dies nicht in Amerika Wirklichkeit geworden ist: "Wenn du Ihm nicht gehorchen wirst, wird Verwirrung und Schimpf auf alles fallen, daran du deine Hand legst, es zu tun. Krankheit wird dir anhängen. Der Herr wird dich mit Auszehrung schlagen. Deine Nation wird von panischer Angst erfüllt werden. Eine andere Nation wird deinen Reichtum verzehren, und deine Kinder werden dir Kummer bereiten.

Der Fremdling in deiner Mitte wird erhöht werden, und du wirst sehr tief heruntersinken. Er wird dir leihen; er wird der Kopf sein, und du wirst der Schwanz werden. Schreckliche, nie gehörte Seuchen und Krankheiten werden auf dich kommen. Und der Herr, Der sich freuen wollte, dich zu segnen, wird sich stattdessen gegen dich wenden. Er wird sich freuen, dein Land zu verwüsten und dich zunichte zu machen!" (vgl. 5. Mose 28:15-68).

Die Sowjetunion ist ein Beispiel des antiken Babylons, eines gottlosen Volkes

In den letzten zwei Jahren haben wir Gott eine noch nie dagewesene Sache tun sehen: Er hat die Sowjetunion völlig verwüstet! Das meistgefürchtete gottlose Land der Welt ist totaler Auflösung anheimgefallen. Und Jesaja hat vorhergesagt, was Gott als ein Beispiel mit solchen Nationen tun wird: "Darum höre nun dies ... die du sorglos lebst, die du in deinem Herzen sprichst: Ich bin's und sonst keiner außer mir ... Du hast auf deine Bosheit vertraut ... Darum wird Böses über dich kommen, du wirst nicht wissen, von wo es auftaucht: und Unheil wird auf dich fallen; du wirst es nicht abwenden können: und Verwüstung wird plötzlich über dich kommen, wie du sie nicht kennen wirst." (Jes. 47:8-11, KJV)

Ich frage euch, kam der Fall der Sowjetunion nicht plötzlich? Ist es nicht wahr, daß niemand erklären konnte, wie es geschah; daß niemand den plötzlichen Zusammenbruch aufhalten konnte?

GOTT HAT DIE SOWJETUNION ZU FALL GEBRACHT ALS EIN ENDGÜLTIGES BEISPIEL UNSERER TAGE, UM DIE AUFMERKSAMKEIT DER WELT ZU WECKEN, BESONDERS DIE AMERIKAS! Er sagt uns: "Ihr beachtet und bedenkt die Beispiele der Geschichte nicht; sie haben keine Wirkung auf euch. Daher werde ich die gottloseste und mächtigste Nation der Welt nehmen, ein Land, das gesagt hat, da sei kein Gott, das Furcht über die ganze Erde gebracht hat, und ich werde sie vor euren Augen verwüsten und zerstören!"

Amerikaner sitzen nun ungläubig und sehen in ihren Fernsehern und Zeitungen Bilder hungernder Sowjets, die um Brot anstehen. Die New York Times zeigte kürzlich das Bild russischer Frauen, die Brot machten und erzählten, wie es an die Läden "genau abgewogen verteilt" wird. Geliebte, das ist Wort für Wort aus 3. Mose 26:26 genommen! "Dann will ich euch den Vorrat an Brot verderben; zehn Frauen sollen euer Brot in einem Ofen backen, und euer Brot soll man euch nach Gewicht zuteilen, und wenn ihr eßt, sollt ihr nicht satt werden."

Gott sagt zu Amerika und zur Welt: "Ich gebe euch eine letzte Warnung! Schaut an, was ich innerhalb von zwei Jahren mit Rußland gemacht habe. Ihre Führer sind verwirrt und inkompetent! Ich habe ihre Läden leer gemacht. Und ich tat dies über Nacht an einer Nation, die mich verworfen hat. Tut Buße, oder ich werde an euch dasselbe tun! Kommt zurück zu Mir und demütigt euch oder ich werde euer Land verwüsten!"

Schlangestehen um Brot in Amerika? Fünfzig Prozent Arbeitslosigkeit? Eine Regierung im Chaos? Anarchie und Furcht an allen Ecken? In Amerika? Ja! Lies nur die Schlagzeilen, und du wirst sehen, daß es jetzt gerade geschieht!

Gott hat geschworen, daß Er jede Nation verwüsten wird, die Seine Warnungen nicht beachten wird: "Werdet ihr aber diesen Worten nicht gehorchen, so habe ich bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: dies Haus soll zerstört werden" (Jer. 22:5).

Es gibt einen überwältigenden biblischen Beweis dafür, daß jeglicher Niedergang einer Nation, sei es sozial, religiös oder wirtschaftlich auf Gott in Seinem Wirken hindeutet, der die Sünde und den Haß gegen Ihn richtet: "und seid nicht wie eure Väter und Brüder, die sich am HERRN, dem Gott ihrer Väter, versündigt haben, so daß er sie in die Verwüstung dahingab, wie ihr selber seht" (2. Chr. 30:7). Warum hat Gott sie dahingegeben? Wegen ihrer Sünde! "Darum werde ich dich krank machen, indem ich dich plage, indem ich dich um deiner Sünde willen wüst mache" (Micha 6:13, KJV).

"Des HERRN großer Tag ist nahe ... ein Tag der Trübsal und der Angst, ein Tag des Wetters und des Ungestüms, ein Tag der Finsternis und des Dunkels ... Und ich will die Menschen ängstigen ... weil sie wider den Herrn gesündigt haben ..." Zeph. 1:14-17

Die Schriftstelle zeigt deutlich, warum Gott Nationen und Gesellschaften umstürzt: Er tut es wegen ihrer Sünde!

Gott hat eine endgültige Absicht hinter Seinen Verwüstungen.

Durch die Verwüstung unserer Ökonomie und unserer Einrichtungen sucht Gott eine einzige Sache auszuführen: So oder so, Er wird als Herr und Gott erkannt werden. Entweder durch Buße oder Verwüstung! Amerika tut vielleicht nicht Buße, dieses Land versucht vielleicht weiterhin Gott aus unserer Gesellschaft zu verdrängen, aber alle werden erkennen, daß Er Herr ist! "Und sie sollen erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich das Land ganz verwüste um aller ihrer Greuel willen, die sie verübt haben." (Hes. 33:28-29)

"... und (ich) ließ sie unrein werden durch ihre Opfer, als sie alle Erstgeburt durchs Feuer gehen ließen, damit ich Entsetzen über sie brachte und sie erkennen mußten, daß ich der HERR bin." (Hes. 20:26)

Gott sagt uns: "Ich habe euch jahrelang gesegnet, so daß Meine Güte euch zur Buße leiten sollte. Dennoch wolltet ihr Mich immer noch nicht ehren. Das stolze Amerika hat Mich verdrängt. Es erkennt Meine Herrschaft nicht an. Aber es wird! Ich werde es von seinem erhabenen Platz entfernen und in den Staub werfen. Es kommt ein dunkler, unheilvoller Tag, dann werden die ACT-UP-Homosexuellen, die Atheisten, die New Age-Anhänger, das Oberste Gericht, die Vertreter der Abtreibung, die mich gelästert haben, alle werden sie erkennen, daß Ich Gott bin!"

Geliebte, ich sage nicht, daß alle diese Gott anerkennen werden, aber sie werden erkennen, daß Er hinter all den Geschehnissen steckt, die unser Land niederwerfen!

Du siehst die Verwüstung kommen, weil Amerika gesagt hat: "Wir brauchen Gott nicht!"

Aber Gott wird uns das Gegenteil beweisen, genauso wie Er es mit der Sowjetunion getan hat, und wir werden erkennen, daß Er Herr ist!

Gott verwüstet Nationen auf zwei Arten: Die Art des Löwen und die Art der Motte!

Gott ging gegen Sodom wie ein wütender Löwe. Da gab es keine Warnung. Keinen Noah, der 120 Jahre lang gepredigt hat, keinen Jona, der schrie: "Tut Buße!" Die Engel kamen eines Abends, und die Zerstörung kam plötzlich am nächsten Morgen!

Nun hat Gott wie ein Löwe, der sich wütend auf seine Beute stürzt, die Sowjetunion ohne Warnung zerschlagen. "Der Löwe brüllt, wer sollte sich nicht fürchten?" (Amos 3:8).

"Darum werde ich für dich wie ein Löwe sein ... . Ich werde dein König sein: Wo ist irgendein anderer, der dich erretten könnte ..." (Hos. 13:7-10, KJV). Dennoch erzeigt Gott Amerika Barmherzigkeit, Er stürzt sich nicht plötzlich auf uns wie ein Löwe. Stattdessen verwüstet Er uns wie eine Motte: "Weil er willentlich hinter (weg von) dem Gebot lief ... . Darum werde ich für Ephraim wie eine Motte sein und für das Haus Juda wie Fäulnis" (Hos. 5:11-12, KJV). Mit anderen Worten: Gott hat ein langsames Verfaulen geschickt!

"Wenn du den Menschen züchtigst um der Sünde willen, so verzehrst du seine Schönheit wie Motten ein Kleid" (Ps. 39:12). Wie eine Motte verzehrt der Herr alles, was einem Menschen wertvoll ist. Und Amerika befindet sich nun unter einer Invasion von Gottes zerstörenden Motten! Sie fressen alle unsere ehrwürdigen Einrichtungen auf: die Familie, das Schulsystem, unsere wirtschaftliche Grundlage, unser Gerichtswesen. Eine langsame Fäulnis zerstört uns, und das strukturelle Gewebe unserer Nation ist mottenzerfressen!

Noahs Gesellschaft hatte keine tiefe Rezession zur Warnung. Sie hatten keinen Börsensturz von 500 Punkten, um ihre Aufmerksamkeit zu erwecken. Aber wenn diese Generation gesehen hätte, daß all ihr Gewerbe zerbröckelt und AIDS Tausende von Leben zerstört, dann hätten sie vielleicht gesagt: "Könnte Noah Recht haben? Sind das alles Zeichen einer kommenden Verwüstung?" Amerika mag einen vorübergehenden Aufschwung in seiner Wirtschaft sehen. Aber das wird die Motte nicht töten! Ihr könnt ein Loch nach dem anderen sehen, das sie gefressen hat. Es macht nichts aus, wenn die Börse auf 5.000 Punkte springt oder wenn unsere Industrie und unser Wachstum sich wieder aufrappeln. Denn die Motte ist immer noch da Verwüstung und Zerstörung ausübend!

Die AIDS-Motte wird immer noch Leben verschlingen. Die Erziehungs-Motte wird sich weiter einen zerstörenden Pfad durch unsere Schulen fressen. Die Homosexualitäts-Motte wird an Macht zunehmen und unsere moralische Struktur auffressen. Die finanzielle Motte wird weiterhin unser Bankwesen und die Grundlage unserer Industrie zerbröckeln lassen. Die Motte der Sünde wird böse Menschen immer schlimmer und schlimmer werden lassen. Das Bröckeln wird weitergehen hinter einer Fassade des Wohlstandes, die alles versteckt!

Geliebte, das schlimmste Gericht Gottes, das jetzt auf Amerika ausgeschüttet werden könnte, ist eine weitere Welle des Wohlstandes! Es wäre wie das Schließen unseres Sargdeckels. Die Leute würden sagen: "Wir sind da wieder herausgekommen. Wir können aus allem wieder herauskommen. Wir haben Gott nicht gebraucht. Wir haben Ihn weggeschickt und wir sind weiterhin gediehen. Wo ist das Gericht Gottes?"

Wir werden wie die Leute von Noahs Tagen werden, die nicht Buße tun wollten, weil der Wohlstand bis zum Schluß anhielt: "und sie achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin" (Matth. 24:39).

Hesekiel 33 zeigt uns, was Amerika direkt bevorsteht:

Gottes Wächter werden bald ihre letzten Warnungen ausrufen!

Gott ist kurz davor, Seine Wächter zum Schweigen zu bringen! Sie werden nicht länger Warnungen ausrufen. Stattdessen werden sie nur dastehen und weinen, wie Jeremia und Hesekiel. Ihr seht, für Prophezeihungen wird keine Notwendigkeit mehr bestehen. Denn der Feind wird schon vor den Toren stehen!

Das Wort, das Gottes Wächter gepredigt haben, wird bereits erfüllt sein, und das Blut der Leute wird nicht mehr an ihren Händen sein: "Wer auch immer nun den Hall der Posaune hört und sich nicht warnen läßt, und das Schwert kommt und nimmt ihn weg, dessen Blut wird auf seinen eigenen Kopf kommen. Er hat den Hall der Posaune gehört und hat sich nicht warnen lassen ... Aber der, der sich warnen läßt, wird seine Seele retten." (Hes. 33:4-5, KJV)

Gott gibt Seinem Volk Warnungen, um es zu retten! Dennoch habe ich in den letzten zwei Jahren ein dramatisches Verstummen der Wächter beobachtet. Einstmals gab es ein Buch nach dem anderen, einen prophetischen Ruf nach dem anderen. Aber nun wird so wenig gesagt, denn Gott hat endgültig entschieden: "Es gibt nichts mehr zu sagen!"

Wenn die mottenzerfressene Struktur unserer Gesellschaft endgültig zu reißen beginnt, dann werden wir erkennen, daß die Verwüstung auf uns liegt. Und es wird kein Ende geben, bis Gott mit uns fertig ist! Keiner wird sagen können: "Wir haben nichts gewußt. Warum habt ihr uns nicht gewarnt?" Denn die Schrift sagt, daß ihr Blut auf ihrem eigenen Kopf sein wird!

Alle sogenannten "sicheren Häfen" werden zusammenstürzen!

Wenn Gott eine Nation verwüstet, dann spürt Er die Gottlosen in ihren Schlupfwinkeln auf: Die Hamsterer, die sich eingemauert haben, die gut Vorbereiteten, alle, die versuchen werden, das Gericht zu überdauern. Auch der größte Reichtum wird sie nicht durch den unvermeidlichen Zusammenbruch hindurchbringen. Weil der Herr sagt, daß Er sie finden wird, und sie nicht entkommen werden! "So wahr ich lebe, sollen alle, die in den Trümmern wohnen, durchs Schwert fallen, und die auf freiem Felde sind, will ich den Tieren zum Fraß geben, und die in den Festungen und Höhlen sind, sollen an der Pest sterben" (Hes. 33:27).

Viele Amerikaner sagen jetzt: "Ich will nur genug haben, um damit durchzukommen." Ich weiß von einem Wirtschaftler, der alles verkauft hat und sich in den Bergen von Mexiko eine Zuflucht gebaut hat, um den kommenden wirtschaftlichen Sturm gut zu überstehen!

Aber Gott schickt ein klares Wort an die, die versuchen werden zu entkommen: "Es gibt kein sicheres Versteck! Geht zu euren Verstecken. Die Krankheitserreger und die Seuche wird euch dort finden!"

"Und wenn sie sich auch unten bei den Toten vergrüben, soll sie doch meine Hand von dort holen, und wenn sie zum Himmel hinaufstiegen, will ich sie doch herunterstoßen. Und wenn sie sich auch versteckten oben auf dem Berge Karmel, will ich sie doch suchen und von dort herabholen; und wenn sie sich vor meinen Augen verbärgen im Grunde des Meeres, so will ich doch der Schlange befehlen, sie dort zu beißen." (Amos 9:2-3)

Wenn ihr wirklich wissen wollt, wie es endet, wenn Gott eine Nation verwüstet, und darauf steuert Amerika ohne völlige nationale gemeinsame Buße zu, dann studiert Klagelieder. Dieses prophetische Buch beschreibt die Bedingungen, die existieren, wenn die Verwüstung auf ihrem Höhepunkt ist. Es erläutert die Verwüstung von Jerusalem, Juda und Amerika:

"Sie weint nun bitterlich in der Nacht. Ihre Feinde gedeihen. Der Herr bekümmert sie wegen der Menge ihrer Sünden. Sie kann es nicht glauben, daß ihr Ende gekommen ist. Ihre Stärke ist dahin. Der Herr ist ihr Feind geworden! Ihre Gesetze haben versagt. Ihre Feinde zischen sie jetzt an. Junge Männer liegen auf ihren Straßen. Es ist nur die Gnade des Herrn, daß sie nicht völlig zerstört wird ...

Furcht ist auf sie gekommen. Barmherzige Frauen töten ihre eigenen Kinder. Ihre Kinder sind Fleisch zur Zerstörung; sie hat sich selbst mit Blut beschmutzt. Ihre Straßen sind unsicher. Sie wird vom Herrn völlig verworfen, aber sie erkennt nicht, daß ihr Ende gekommen ist." siehe Klgl. 1-2

In Amerika kann man bereits Zeichen eines solchen Elends sehen. Vor wenigen Wochen stand ich da und beobachtete einen hungrigen obdachlosen Mann, wie er Mülltüten aufriß und schimmeliges Essen in einen Topf kratzte. Essen, das nur Hunde fressen würden! Gott flüsterte mir zu: "David, die Bettler sind ein Zeichen, wie Ich zu dir gesprochen habe. Amerika wird gewarnt. Es wird der Tag kommen, an dem sogar der Reichste den Müll durchgraben wird."

Gottes Botschaft an seine Kinder ist jedoch völlig anders!

Hier ist, was der Geist zu den Gerechten sagt:

1. Wir brauchen uns nicht zu fürchten, wenn die Verwüstungen kommen!

"Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor dem Verderben der Gottlosen, wenn es über sie kommt; denn der HERR ist deine Zuversicht; er behütet deinen Fuß, daß er nicht gefangen werde." (Spr. 3:25-26)

Lieber Heiliger, das ist dein Gegenmittel gegen Furcht! Die Bibel sagt, daß den Menschen der Mut sinken wird, wenn sie alle diese Verwüstungen sehen werden. In der Tat wird es überall umher unglaubliche Furcht geben. Aber Geliebte, lernt dies gut: Dieselbe Kraft Gottes, die die Gottlosen zerstört, bewahrt die Gerechten!

Ihr werdet sehen, wie die Warnungen von 3. Mose 26 und 5. Mose 28 vor euren Augen buchstäblich erfüllt werden. Dennoch werdet ihr zu eurer Seele sagen können: "Wenn Gott Seine Verheißungen des Gerichts so treu erfüllt, wieviel mehr kann ich Ihm dann vertrauen, daß Er Seine Versprechen mir gegenüber einhält."

Mit jeder neuen Krise aus schlechten Nachrichten könnt ihr aufschauen und euch freuen. "Die Kraft hinter diesen Verheißungen ist mein Gott in Seinem Wirken! Er hält Sein Wort der ganzen Welt gegenüber und Er wird es auch mir gegenüber halten!"

2. Christus allein wird der einzige sichere Zufluchtsort sein!

Jesus selbst wird Seinen Leib von Gläubigen zusammensammeln, sie umarmen und sie in Seine eigene Wohnung ziehen und sagen: "Ich werde euch verbergen, solange der Sturm tobt!"

"Und ein Mann soll sein wie eine Zuflucht vor dem Wind und ein Schutz vor dem Sturm." (Jes. 32:2, KJV)

Christus der Herr ist der einzige Zufluchtsort! Ihr braucht nichts anderes keinen Notgroschen, keinen unterirdischen Zufluchtsort, weil ihr in Jesus so sicher seid, wie ihr es nur sein könnt!

"Du bist mein Zufluchtsort; du wirst mich vor der Angst behüten; du wirst mich mit Liedern der Errettung umgeben." (Ps. 32:7, KJV)

"Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz seines Zeltes und erhöht mich auf einen Felsen." (Ps. 27:5)

Es gibt keinen Grund zur Furcht, keinen Grund, bekümmert zu sein. Denn wenn die völlige Verwüstung einfällt, dann wird Gott euch in Sich selbst bergen! Halleluja!

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Veröffentlicht mit Erlaubnis von:
World Challenge, P. O. Box 260, Lindale, TX 75771 USA.

(Alle Bibelstellen wenn nicht anders gekennzeichnet nach der Übersetzung von M. Luther 1976; KJV = King James Version a.d. Engl. übers.)

Deutsche Übersetzung von:
Christian Assemblies Europe, Postfach 72, D-82337 Feldafing, Deutschland
Verantwortlich für die Veröffentlichung in deutscher Sprache:
Pastor Siegfried Goseberg, Brensbach, Deutschland

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