[World Challenge Pulpit Series] Wer hat dir gesagt, da du unwrdig bist? ------------------------------------------------------------------------ Plain Text File + German Sermon Index + Subscribe + Copyright ------------------------------------------------------------------------ Von David Wilkerson 7. April 1997 __________ Wer hat dir gesagt, da du unwrdig bist - zu nichts gut, nutzlos, unbrauchbar fr Gott? Wer erinnert dich stndig daran, da du schwach, hilflos, ein totaler Fehlschlag bist? Wer hat dir gesagt, da du niemals Gottes Mastab entsprechen wirst? Wir wissen alle, woher diese Stimme kommt: vom Teufel selber! Er ist derjenige, der dich davon berzeugt hlt, da Gott zornig auf dich ist. Du hrst seine Lgen den ganzen Tag - und sie kommen direkt aus dem Abgrund der Hlle! Wer sagt den Chormitgliedern, da sie nicht wrdig sind Lobpreis im Hause Gottes zu singen? Wer sagt den Musikern, da sie nicht wrdig sind Instrumente in der Anbetung zu spielen? Wer sagt zu den ltesten, den Ordnern, den Sonntagsschullehrern, den Ehrenamtlichen, den Menschen im Dienst, den Menschen in den Kirchenbnken, da sie unwrdig sind? Wer erinnert sie an jede Snde, jedes Versagen und klagt sie an: "Du hast unreine Hnde, ein unreines Herz! Du hast kein Recht die heiligen Dinge Gottes anzurhren. Du bist eine Schande fr Gott!" Das ist die hetzende Stimme des Teufels - der Verklger der Brder! Er sagt dir: "Gott kann dich nicht gebrauchen, es sei denn, da du dich hinsetzt und diese Sachen endlich verstanden hast. Du kannst noch nicht einmal in das Haus Gottes kommen, bis du dich selbst wrdig gemacht hast!" Viele lesen diese Botschaft gerade jetzt, die der Teufel davon berzeugt hat, da sie zu unwrdig sind, um jemals von Gott gebraucht zu werden. Bist du damit gemeint? Vielleicht fhlst du dich sogar zu unwrdig, um auch nur ein Kind Gottes genannt zu werden. Wenn du dir dein geistliches Leben ansiehst, siehst du nur Widersprche. Und der Feind lt bestndig Lgen auf dich hageln - er erinnert dich an dein Versagen und belstigt dauernd deinen Geist. Nun hast du angefangen zu denken: "Ich liebe den Herrn mit allem, was in mir ist. Aber es gibt immer noch Versagen in meinem Leben! Ich bin kein bestndiger Diener. Ich habe immer noch mit groen Versuchungen zu kmpfen, Dinge die mich entmutigen. Ich werde niemals den Anforderungen gengen. Ich werde niemals so sein, wie Gott mich haben mchte - und wie ich sein mchte!" La mich hier anhalten und dir etwas bekennen: Ich habe mich nicht einmal, in all den Jahren meines Dienstes, dem hohen Ruf eines Predigers wrdig gefhlt! Whrend meines Dienstes fr Gott bin ich mit Vorwrfen befeuert worden, da ich nicht wrdig bin fr Gott zu reden - nicht wrdig zu predigen, andere zu lehren, ein Leiter zu sein. Doch kenne ich keinen serisen Christen, der jemals von Gott gebraucht wurde, der solches nicht erfahren hat. William Bredford, der groe Puritanische Pastor, sagte: "Manchmal denke ich, da ich das schwrzeste Herz in ganz Europa habe." Er hrte immer wieder die Anklage, da er komplett unwrdig sei. Und immer wenn er sprach oder predigte, whlte ihn etwas in seinem Bauch auf - eine Unruhe, eine Angst, eine Beklommenheit vor Menschen zu stehen. Dieser groe Prediger empfand ein unglaubliches Gefhl der Unwrdigkeit! Natrlich sind wir in unserem Fleisch unwrdig. Wir knnen niemals durch uns selbst wrdig werden. Aber viele Glubige erlauben Satan, sie eines kostbaren Lebens zu berauben, indem sie seine Lgen darber glauben, wie Gott sie sieht. Sie glauben, da sie aus seiner Sicht niemals wrdig sein knnen. Wann immer solche niedergeschlagenen Christen eine starke Predigt gegen Snde und Kompromisse hren, fhlen sie sich sofort verdammt. Sie denken: "Ich bin immer noch bse. Ich habe nicht den totalen Sieg. Ich bin in einem bestndigen Kampf stecken geblieben!" Dann flieen andere Gedanken ein: "Du mut dich hinsetzen - jeden Dienst niederlegen - bis du in allem richtig bist. Wenn du weiterhin versuchst, Gottes Werke zu tun und anzubeten, whrend du in diesem Kampf bist, wirst du gerichtet werden!" Hin und wieder mssen Pastoren Menschen, die in der Gemeinde arbeiten, bitten, sich fr eine Weile "hinzusetzen" - das heit, ihre Dienstpflichten einmal zur Seite zu legen - um bestimmte Aspekte ihres Lebens in Ordnung zu bringen. Wir tun das in der Times Square Church, wenn jemand gegenber seiner Snde blind ist und nicht sieht, da er falsch liegt. Und manchmal mssen wir das tun, wenn eine Person in offener, fr alle sichtbare Snde lebt, ohne da er ein Zeichen der Bue zeigt. Darauf mu man reagieren. Ich rede aber ber etwas ganz anderes - etwas, womit jeder Christ zu tun hat. Fakt ist, wenn alle Kinder Gottes auf die Anklagen des Teufels hren, mten alle geistlichen Werke komplett geschlossen werden! Dann gbe es keine Kirche - denn es gbe niemanden, der hinter der Kanzel steht, niemanden, der auf der Empore des Chores sitzen wrde, keinen Ordner, niemanden, der in der Sonntagsschule lehren wrde - und auch niemanden in den Kirchenbnken! Wir wren alle durch Lge aus dem Segen Gottes herausgenommen - und der Herr wrde keinen Lobpreis bekommen, den er von uns empfangen sollte. ------------------------------- Ich habe drei Fragen, die ich dir stellen mchte: ------------------------------- * Frage: War Satan fhig, dich davon abzuhalten diesen Brief zu ffnen? Haben seine blichen Anklagen dich davon abgehalten diese Botschaft zu lesen? Offensichtlich nicht, wenn du das gerade liest. * Frage: War der Teufel fhig dich auf halbem Wege zur Gemeinde zu stoppen, deinen Kopf mit Anklagen zu fllen, dich herumzudrehen und dich nach Hause zu schicken? Er hat dich mit Gedanken berflutet wie: "Du kannst heute nicht zur Gemeinde gehen - du kannst nicht im Chor singen, nicht in der Sonntagsschule lehren, das Abendmahl nehmen, in der Kirchenbank sitzen und anbeten - denn es gibt immer noch Dinge, die du noch nicht geschafft hast! Du hast immer noch Widersprche, sndiges Verlangen in deinem Leben. Dein Herz ist nicht bereit, das gepredigte Wort zu hren!" Auch wenn du an diesem bestimmten Sonntag nicht zur Gemeinde gegangen bist, bin ich sicher, da der Teufel nicht fhig war dich lange davon fernzuhalten. * Frage: Nachdem du die Gemeinde erreicht hast, ein paar Heilige gegrt und dich vorbereitet hast in das Heiligtum zu gehen, hat dich der Teufel daran gehindert hineinzugehen? Fllte er deinen Kopf mit Gedanken wie: "Ich bin nicht wrdig den Herrn heute anzubeten. Ich habe immer noch zu viele Kmpfe, zu viele beunruhigende Schwierigkeiten. Ich kann meine Hnde nicht im Lobpreis heben, whrend diese Dinge in mir vorgehen!" Hast du dir dann deinen Mantel genommen, deine Familie eingesammelt und bist dann nach Hause gegangen? Hchstwahrscheinlich nicht. Sehr wahrscheinlich hat Satan dich an diesem Punkt verlassen. Du hast einfach deinen Platz eingenommen und dich in die Anbetung begeben, ohne dich weiter um irgend etwas zu kmmern. Aber nach einer kleinen Weile kam der Anklger herein. Er wartete bis zum Erffnungslied - bis du deinen Mund ffnetest; um den Herrn zu preisen - und schlug dich mit seinen strksten Lgen! Siehst du, Satan wei, da er dich nicht daran hindern kann aus dem Bett aufzustehen. Er wei, da er dich nicht davon abhalten kann zur Gemeinde zu gehen. Und er wei, da er dich nicht zur Umkehr bringen kann, wenn du einmal dort bist. Er reserviert all sein Schlangengift fr den Moment, wo du vor anderen stehst und singst: "Gepriesen sei der Name des Herrn! Erhebt seinen Namen. Majestt!" Satan wei, da wir uns daran erfreuen Gott zu preisen. Und er wei, da Gott eine groe Freude an unserer Anbetung hat. Der Herr sagt ber seine Leute: "An den Heiligen, die auf Erden sind, an den Herrlichen ist all mein Wohlgefallen." (Psalm 16:3) Der Herr erfreut sich an unserem Lobpreis! Und das ist genau das, wonach der Teufel in dir her ist. Er wei, da er dich nicht in die Arme eines Zuhlters oder einer Prostituierten treiben kann. Er kann dich nicht dazu verfhren in eine Bar oder einen Nachtclub zu gehen. Nein - er wei, da es deine grte Freude ist, den Herrn anzubeten. Und mehr als alles mchte er diese Anbetung zerstren! Deshalb sendet er seine grimmigsten Frsten und Mchte, um dich in Gottes Haus anzuklagen. Ich glaube, da jedem treuen Glaubenden, der zu einer Kirche gehrt, in der das Evangelium ohne Kompromisse gepredigt wird, Lgengeister zugeteilt sind. Die Lgengeister versuchen alles, um deine Anbetung zu sabotieren. Ihre Anklagen hren nicht auf: "Du hast kein Recht einen heiligen Gott anzubeten. Du hast immer noch keinen vollkommenen Sieg, auch nicht nach all diesen Jahren. Deine Freude ist unecht. Du setzt sie nur auf - das ist alles ein Schauspiel! Sieh dich an, du singst und preist Gott, verhltst dich so gottesfrchtig. Du unwrdiger, sndiger Schauspieler! Setz dich hin und sei ruhig. Wenn die Leute nur wten, wie du wirklich bist - die Witze, die du dir auf der Arbeit anhrst, die niedertrchtigen Dinge, die du zu deinem Ehegatten sagst, die Art wie du deine Kinder anschreist. Du hast Jesus auf deinen Lippen, aber Judas in deinem Herzen!" Du bist durch diese zischende Stimme erschttert. Dann beginnt die Predigt - und mit allem, was der Prediger sagt, kommt dieser zischende Klang wieder: "Ha! Er spricht wieder ber dich, er stellt dich dar. Du kannst Gott noch nicht einmal fr eine Woche treu sein. Wann immer du einen Sieg erreichst, reicht er nur fr ein paar Tage - aber dann kehrst du wieder zu deinen alten Wegen zurck. Du wirst dich niemals ndern. Du bist ein Hindernis fr diesen Leib der Glubigen. Du wirst die Salbung hier zerstren!" Du bist verdammt durch diese Lgen! Der Teufel hatte damit Erfolg, dich glaubend zu machen, da Gott auf dich bse ist - da du den Heiligen Geist betrbt hast. Und das ist es genau, was Satan haben mchte! Ich habe krzlich eine Geschichte ber einen Mann gelesen, den ich kenne, einen Zeltevangelisten. Dieser Pastor wurde flschlicherweise der Steuerhinterziehung angeklagt. Er war absolut unschuldig - tatschlich wurde er am Ende entlastet. Aber bevor das geschah, sa er drei Jahre im Gefngnis. Wir sprachen ber sich unwrdig fhlen: Dieser Mann wurde gedemtigt. Er htte ein sehr angesehener Prediger sein knnen, ein Prophet, ein Seelengewinner - aber nun sah ihn jeder als Gauner an. Er wurde auch von seinen Mitgefangenen verspottet und lcherlich gemacht. Als er durch den Gefngnishof ging, dachte er: "Ich mu etwas Schreckliches getan haben - etwas, wovon ich nichts wei - aber es hat den Herrn so wtend gemacht, da er mir das angetan hat. Er hat aus mir ein Schauspiel vor der ganzen Welt gemacht. Ich verstehe das nicht!" Er fhlte sich so unwrdig, so niedergeschlagen, da er ber Selbstmord nachdachte. Dann, an seinem tiefsten Punkt - wo er sich total nutzlos und von Gott verlassen fhlte - kam der Heilige Geist zu ihm in die Gefngniszelle. Der Heilige Geist erinnerte ihn an folgende Bibelstelle: "Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erhalten" (Luk. 9:56 Luther bers.). Der Herr flsterte seinem mden Mann zu: "Mein Sohn, ich habe dich nicht hierhin gesandt, um dich zu zerstren. Ich brachte dich hierhin, um dich zu erretten." Pltzlich fiel der Heilige Geist auf diesen Pastor und bewegte ihn, fr die Kranken zu beten. Er begann jeden Tag fr seine Mitgefangenen zu beten - und sie fingen an ihn um Gebt zu bitten. Schon bald riefen ihn sogar die Gefngnisbeamten, um fr ihre Familienmitglieder zu beten. Er wurde sehr schnell ein "Vorzeigegefangener" - einer der am meisten bewunderten Gefangenen in der Geschichte dieses Gefngnissystems. Dann passierte eine andere erstaunliche Sache. Dieser Pastor ist sehr frh aus der Schule herausgefallen, und so hatte er nie lesen gelernt. Alles, was er lesen konnte, waren einige bestimmte Abschnitte aus der Bibel. Als er nun die Schrift in seiner Zelle studierte, fingen die Worte an sich fr ihn zu ffnen - und er lernte zu lesen. Er fing an Gottes Wort zu studieren, und der Heilige Geist begann ihm die Bibel in wunderbarer Weise zu erffnen. Dieser Mann verlie das Gefngnis als ein Held. Er hatte eine Berhrung Gottes auf seinem Leben, wie er es niemals zuvor erlebt hatte. Heute predigt er zu Tausenden berall auf der Welt. Und bedenke - Satan versuchte diesen wunderbaren Diener dadurch zu zerstren, indem er ihm sagte, da er unwrdig sei! ------------------------------- Wenn wir den Lgen des Teufels widerstehen wollen, mssen wir akzeptieren, da Gott uns nicht zerstren will! ------------------------------- Wir mssen mit dieser Wahrheit anfangen! Gott ist nicht darauf aus uns zu zerstren, indem er diese Versuchungen in unserem Leben zult. Nein - er liebte uns auch dann, als wir in Snde verstrickt waren, distanziert von ihm. Er ist nicht gegen uns sondern fr uns. Er mchte uns nur Gutes tun! Ich wei, wovon ich rede. Vor Jahren hatte ich mit Satans Lgen ber meine eigene Berufung zum Dienst zu kmpfen. Es geschah whrend der ersten Tage des Teen Challange Dienstes in New York. Unsere Arbeit mit Drogenabhngigen und Alkoholikern beschftigte mich sehr, und ich mute hufig reisen, um Spenden fr unsere Arbeit zu sammeln. Whrend dieser Zeit bat mich Schwester Kathryn Kuhlman auf einer Evangelisation in Los Angelos zu predigen. Gerade als ich zur Westkste abreisen wollte, hatte ich einen schlimmen Streit mit meiner Frau Gwen. Sie weinte als ich sie verlie, um zum Flughafen zu fahren. Auf dem Flug nach Los Angelos hatte ich einen unruhigen Geist. Ich hatte einige verletzende Sachen zu Gwen gesagt. Und dazu noch hate ich es zu fliegen. Als ich nun in Kalifornien ankam, war ich mde und erschpft, niedergeschlagen und fhlte mich schuldig. Als ich an diesem Abend aufstand, um zu viertausend Menschen zu predigen, schrie Satans Stimme buchstblich in meinem Kopf: "Du bist der grte Betrger in Amerika! Wie kannst du dich hier hinstellen und so heilig tun? Wie kannst du zu dieser Menschenmenge predigen, nachdem du deine Frau angeschrien hast und sie weinend zurckgelassen hast? Du bist kein berwinder - du schliet Kompromisse. Du bist ein Schwindler!" Ich erstarrte hinter der Kanzel. Die anklagende Stimme war so laut in meinem Kopf, da ich sie nicht abschtteln konnte. Sie war alles, was ich hren konnte. Ich rief beinahe selber das Wort: "Schwindler!" Ich stand dort sprachlos. Ich konnte nicht predigen. Ich drehte mich um und sah zu Schwester Kuhlman, die verwirrt aussah. Ich betete leise: "Gott, hilf mir. Was passiert hier?" Schlielich schlo ich meine Bibel - und ich ging von dem Podium herunter. Whrend ich hinter die Bhne ging, setzte die Stimme ihre Lgen fort: "Du bist unwrdig zu sprechen! Du hast kein Recht das Evangelium zu predigen, bis du dein Leben in Ordnung gebracht hast." Schwester Kuhlman fragte mich: "David, was ist los?" Ich antwortete: "Es tut mir leid - ich kann nicht predigen. Ich bin ein Schwindler! Ich wei nicht, ob ich jemals wieder wrdig sein werde zu predigen." Als ich mit dem Flugzeug wieder nach New York zurckflog, fhlte ich mich noch niedergeschlagener und unwrdiger. Alles, woran ich denke konnte, waren die Bereiche in meinem Leben, wo ich immer noch zu kmpfen hatte - solche wie mein Temperament, meine Begierde. Ich wute, da der Herr mit mir an diesen Dingen gearbeitet hatte - und doch schien es, da ich niemals Sieg ber sie bekommen wrde. Ich dachte, da ich niemals den Ansprchen gengen wrde. Noch bevor der Flug vorber war, glaubte ich, da ich total eines Dienstes unwrdig war. Satan hatte mich erfolgreich glauben lassen, da ich mich in Gottes Augen unwrdig fhlte. Ich hatte seinen Anklagen geglaubt - Lgen, die direkt aus den Gruben der Hlle kamen. Aber Gott sei gedankt - nachdem ich nach Hause gegangen war und die Sache mit Gwen geklrt hatte, und eine Zeit im Gebet verbracht hatte, fing der Herr an in meine Seele Zusicherungen seiner Liebe zu mir zu flstern. Als ich in die Straen zurckkehrte um zu dienen, baute Gott mein Vertrauen in seine Gnade und Liebe wieder auf. Ich begann der Kraft des Blutes Jesu zu vertrauen, da es mich reinigt - und ich erkannte all die Lgen und Anklagen des Teufels gegen mich. Jedesmal wenn sie auf mich kamen, stie ich sie alle zur Seite! So - hast du auf die Lgen Satans ber deinen Wandel mit Jesus gehrt? Hast du gedacht, da du unwrdig bist - da du Gott nicht anbeten kannst, bis du alles perfekt gemacht hast? Ich habe gute Nachrichten fr dich: Du weit bereits, da Satan ein Lgner ist - aber ich kann dir beweisen, da Jesus dich wrdig gemacht hat! Er hat dich rein gemacht - bereit vor ihm zu stehen und ihm treu zu dienen. Wie du wrdig gemacht wurdest, fragst du? Du wurdest durch das Opfer Christi am Kreuz wrdig gemacht! Und das gibt dir alles Recht den Herrn anzubeten und ihm zu dienen. " ... um des Herrn wrdig zu wandeln zu allem Wohlgefallen, fruchtbringend in jedem guten Werk und wachsend durch die Erkenntnis Gottes, gekrftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut, mit Freuden dem Vater danksagend, der euch fhig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht; er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe. In ihm haben wir die Erlsung, die Vergebung der Snden" (Kol. 1:10-14). Im Griechischen liest sich diese Passage so: "Der Vater hat uns befhigt, wrdig gemacht, charaktermig qualifiziert - gut genug gemacht, um Teilhaber der Erbschaft der Heiligen des Lichts zu sein." Was Jesus am Kreuz getan hat, qualifiziert dich fr die ewige Erbschaft! Und wenn Gott dich fr das ewige Leben qualifiziert hat, dann hat er dich auch in deinem Charakter befhigt. Du kannst dich fr einen Monat, ein Jahr, ein ganzes Leben vom Dienst "zurcknehmen" - um zu versuchen, dich selbst fr ihn zu befhigen, an deinem Charakter zu arbeiten, gut genug zu werden, um von Gott gebraucht zu werden. Aber du kannst dich niemals selber qualifizieren! Auch wenn du Sieg ber alles gewinnst, was du jemals falsch gemacht hast, jeden falschen Gedanken, den du hattest, wrest du immer noch nicht aus Gottes Sicht qualifiziert. Es ist unmglich. Warum? Gott wird niemandes Gerechtigkeit anerkennen - auer die seines eigenen Sohnes, Jesus Christus! Du kannst die Gerechtigkeit Christi nicht dadurch erhalten, indem du dafr arbeitest. Die einzige Art sie zu empfangen ist, daran zu glauben und Gott dafr zu vertrauen. Sie kommt durch Glauben zu dir. Siehst du, nicht nur da du durch den Glauben errettet bist - sondern du bist auch durch Glauben geheiligt, gerechtfertigt durch Glauben, geheilt durch Glauben, bewahrt durch Glauben. Es passiert alles durch den Glauben an das, was Jesus getan hat! ------------------------------- Du kannst vor allem im Himmel und auf der Erde bestehen durch die vllige Gewiheit des Glaubens! ------------------------------- Nun kannst du sagen: "Ich habe es noch nicht erreicht - mein Fleisch widersteht immer noch dem Geist - aber ich bin erlst durch das Blut meines Erretters. Ich werde Lobpreis zu meinem Gott singen und rufen!" Ich frage dich - hrt sich das nach dem an, was du jeden Morgen betest? Wahrscheinlich nicht. Hchstwahrscheinlich beginnst du deinen Tag damit Wege deiner eigenen Bemhungen zu finden. Du beit die Zhne zusammen und versprichst Gott niemals wieder zu deinen alten Wegen zurckzukehren. Wenn du gelegentlich einen Sieg erringst, fhlst du dich gut deswegen. Du sagst zu dir selbst: "Ich hab's geschafft! Ich wute, wenn ich nur mein Herz und meinen Verstand auf diesen Umstand konzentriere, wrde ich den Sieg erlangen." Und nun ist die Tendenz da, so stolz darauf zu sein, was du geschafft hast, da wir herumgehen und andere verurteilen, die nicht siegreich waren. ber die Jahre lernte ich, da die bsartigsten, am meisten verurteilenden Christen die sind, die selbsterklrte Siege errungen haben, die tatschlich nur Teilsiege waren. Diese Leute denken, da sie berwunden haben - aber die Wahrheit war, da sie nur ihre sndhaften Verhaltensweisen unterdrckt haben. Diese Verhaltensweisen wurden tief vergraben - und spter brechen sie um so strker aus. Als ich jnger war und ich einen Sieg ber etwas brauchte, berzeugte ich mich selbst: "Ich werde es schaffen, auch wenn es mich ttet" - und meistens ttete es mich! Ein Monat ging vorbei und ich dachte: "Diese begehrlichen Gedanken sind jetzt weg. Ich bin frei!" Aber es bewies sich immer nur als einen Teilsieg. An diesem Punkt setzt die Entmutigung ein. Ich schrie: "Oh Gott, ich habe dich angebettelt mich zu erlsen, aber du hast es nicht. Diese Sache ist immer noch in mir!" Und ich beschuldigte Gott. Tatsache war, da ich so beschftigt war mich in meinem Fleisch abzumhen, um gerecht zu sein, da ich mein Verstndnis fr wahrhaftige Gerechtigkeit verloren hatte. Und die einzige Gerechtigkeit, die der Vater akzeptiert, ist die seines Sohnes Jesus Christus! Nur ein Mann steht gerecht vor Gott - und das ist Jesus. Und wenn wir vor dem Vater stehen, akzeptiert er uns nur durch Christus - durch seine Gerechtigkeit und seinen Sieg. So, du fragst, was du tun mut? Als erstes, hre nicht auf die Lgen des Teufels. Und zweitens stell dich auf deine geistliche Fe - und fange an Gott Lobpreis zu bringen! Sage: "Durch meinen Glauben an das Blut Jesu empfange ich die Gerechtigkeit Christi. Er hat mich fhig gemacht meinen Herrn anzubeten und ihm zu dienen!" "In ihm haben wir die Erlsung, die Vergebung der Snden." (Kol. 1:14) Erlsung meint einfach "freigesetzt". Wir sind durch Jesu wertvolles Blut freigesetzt worden. Und wir haben das Recht allen Anklagen zu widerstehen und zu sagen: "Ich kaufe dir das nicht ab, Teufel! Du hast mich das letzte Mal angeklagt. Meine Bibel sagt, da ich erlst bin, weil ich daran glaube, was Jesus fr mich am Kreuz getan hat. Ich bekenne ihm meine Snden, und ich bin erlst - erkauft, frei!" Dann kommt Satan zu dir und flstert: "Was ist mit der Snde, der du gestern nachgegeben hast? Du bist schuldig!" Du kannst antworten: "Nein - ich habe bereits dafr um Vergebung gebeten. Und ich habe Gott darum gebeten, mir einen Ha darauf zu geben, um mich davor zu bewahren es wieder zu tun. Es ist alles unter dem Blut!" "Aber du bist immer noch versucht!" "Sicher. Aber mein Jesus hat mir einen Weg der Flucht daraus bereitet. Sein Wort sagt, da ich fhig sein werde, diese Versuchung zu ertragen. Er wird mich erlsen, denn er hat verheien, da er es tun wird." "Aber Gott hat immer noch etwas gegen dich! Da gibt es immer noch unerledigte Sachen in deinem Leben." Wenn der Anklger eine "unerledigte Angelegenheit" hervorbringt - einen Krieg, der immer noch in dir whlt - kannst du ihm mit dieser Passage antworten: "Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung in den bsen Werken, hat er aber nun vershnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unstrflich vor sich hinzustellen" (Kol. 1:21+22). Du kannst sagen: "Auch wenn ich in meinen Gedanken durch schlimme, bse Werke Gott entfremdet wurde ... auch wenn ich in den Tiefen der Lust war ... auch wenn ich einer der schlimmsten Feinde Gottes war, sagt die Bibel mir, da er mich liebt. Er suchte mich aus, und er vershnte mich mit sich selbst. "Er hat mich von dem Knigreich der Finsternis in sein Knigreich des Lichts versetzt. Er hat mich zum Frieden mit sich gebracht. Nun, wieviel mehr liebt er mich jetzt, wo ich vershnt bin, auch wenn ich stolpere? Er liebt mich!" Es gibt eine Sache, die uns bestndig unsere Freude und Frieden im Herrn beraubt: Es sind unsere endlosen Versuche ihm aus unserem Fleisch heraus zu gefallen! Wir knnen fr alle Ewigkeiten versuchen, dem Herrn aus unsrer menschlichen Kraft heraus zu gefallen - aber es wird niemals reichen. Jeder Sieg wird nur kurz sein, und das nchste Mal wenn wir versucht werden, werden wir noch tiefer fallen. Die Bibel nennt unsere mhevollen Versuche "den Versuch unsere eigene Gerechtigkeit zu schaffen": "Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen" (Rm 10:3 ). Hier arbeitet unser Fleisch! ------------------------------- La mich drei Lgen des Teufels darstellen! ------------------------------- Gott mchte, da du fhig bist, dich ber alle Lgen des Teufels zu erheben - erlst zu sein von der Falle, in der er dich gefangen hlt. Hier sind drei von Satans Listen, vor denen du dich hten mut: 1. Satan bringt deine Snden hervor, um deine Augen von unserem Erretter abzulenken. Der Teufel mchte, da du so stark auf deine Krankheit konzentriert bist, da du die Kraft des Arztes vergit. Er mchte, da du vergit, da Gott dein Erlser ist - da er auf deiner Seite ist, um dich zu erlsen und nicht zu zerstren! So mut du auf diese Lge antworten: "Nein, Teufel, ich bin nicht frei von der Gegenwart der Snde. Sie wird immer in meinem Fleisch prsent sein. Aber ich bin von der verdammenden Macht der Snde befreit!" Satan kann dich belstigen, dich verspotten, dich anklagen - aber er kann dich nicht verdammen. Er kann alle Arten der Anklage auf dich werfen - aber er kann deine Seele nicht anrhren! Das Gesetz kann dich nicht verdammen, denn Christus hat das Gesetz erfllt. Gottes Gerechtigkeit kann dich nicht verdammen, denn Christus hat der Gerechtigkeit Gottes Genge getan. Keine Snde kann dich verdammen, denn jede Snde ist unter seinem Blut. Auch dein Gewissen kann dich nicht verdammen, denn Christus ist grer als dein Gewissen. Dir ist vollstndig vergeben - la dich durch nichts verdammen! 2. Du magst denken: "Ich bin durch eine Lust berwltigt worden - gegen meinen Willen berwltigt worden. Es kam einfach ber mich, und ich bin wieder gefallen!" Du bist von der Snde berrascht worden, von der du Gott gebeten hattest dich zu erlsen. Nun la mich dich fragen: Hast du dagegen angeschrien? Das Gesetz im Alten Testament erklrt, da jede Frau, die "auf dem Feld gefangen wurde" und durch einen Mann berwltigt (vergewaltigt) wurde, als schuldlos angesehen wird, wenn sie um Hilfe geschrien hat (siehe 5. Mose 22:23-27). Aber wenn sie nicht aufgeschrien hat - das heit, wenn sie nicht protestiert oder Widerstand geleistet hat - soll sie gesteinigt werden. Das ist ein Bild von dem, was der Feind mit uns tut: Er kommt gegen uns, wenn wir auf dem Feld des Herrn arbeiten, und berwltigt uns mit Versuchung. Doch in dem Moment sollen wir nach dem Herrn um Hilfe rufen. Das nchste Mal, wenn du in solch einer Lage steckst, mache deinen Schrei zu einem Gebet: "Herr, ich hasse das. Ich will das nicht. Hilf mir!" Dein Schrei wird deine Unschuld bewahren! Verdammt dich der Teufel weiterhin, weil du berwltigt worden bist, weil du bervorteilt worden bist? Dann mut du im Geist aufstehen und schreien: "Herr, du kennst mein Herz. Ich hasse diese Snde. Das war nicht, was ich wollte. Ich rufe gerade jetzt zu dir - und ich werde weiter zu dir ausrufen!" 3. Wir mssen wegen unserer Entmutigung ber unsere Snde Bue tun. Wenn wir entmutigt werden, zeigt uns das zwei Dinge: unsere Ignoranz gegenber der Gnade und Barmherzigkeit Gottes, und unser Unglaube bezglich seiner Liebe zu uns. Beides ist Snde! Wenn du durch deine Snde entmutigt bist, bedeutet das, da du nicht auf Gottes Liebe zu dir vertraust, auch in der Zeit des Versagens. Du lebst in einer willentlichen Ignoranz dessen, da der Vater dich vllig akzeptiert. Und du mut Bue darber tun! Wenn du nur verstehst, wie gro die Gnade deines Vaters fr dich ist, wrdest du wissen, da er dich auch dann liebt, wenn du fllst. Dann knntest du sagen: "Oh, Gott, vergib mir! Ich war durch meine Snde so entmutigt. Ich glaubte nicht mehr an deine Gnade und Vergebung!" Nein, ich bin nicht wrdig diese Botschaft zu schreiben. Und du bist nicht wrdig deine Hnde zu Gott zu erheben und ihn zu preisen. Niemand ist wrdig - nicht durch unsere eigene Strke und Kraft. Aber Jesus sagte uns: "Ich habe dich wrdig gemacht." Und nun knnen wir stehen und in seinem Namen sagen: "Ich bin wrdig - durch das Blut des Lammes!" -- Verffentlicht mit Erlaubnis von: World Challenge, P. O. Box 260, Lindale, TX 75771 USA. Alle Bibelstellen nach der rev. Elberfelder bersetzung. Deutsche bersetzung von: Charly Lcker, Viersen, Deutschland Verantwortlich fr die Verffentlichung in deutscher Sprache: Pastor Siegfried Goseberg, Brensbach, Deutschland ------------------------------------------ Plain Text File + German Sermon Index + Subscribe + Copyright ------------------------------------------ Times Square Church Information | New Reader Information ------------------------------------------------------------------------ Bestimmungen ber Copyright und Vervielfltigung: Diese Datei ist das ausschliessliche Eigentum von World Challenge. Es darf in keiner Weise verndert oder editiert werden. 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