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Die Entthronung Christi in Amerika!


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Von David Wilkerson
20. April 1998
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Der Apostel Paulus schreibt, daß, wenn Jesus wiederkommt, "wird er zeigen, welcher ist der selige und alleinige Machthaber, der König der Könige und Herr der Herrn" (1. Timotheus 6,15, AV). Im Wesentlichen sagt Paulus, daß "wenn Christus kommt, wird er jedem zeigen, wer der Herr ist!"

Gott der Vater setzte Christus als König über alle Völker und über die ganze Schöpfung und als Herrn über die Gemeinde auf den Thron. Paulus sagt, "es macht nichts, wie Dinge von außen aussehen. Alles mag außer Kontrolle erscheinen. Es mag so aussehen, als ob der Teufel Macht hätte. Aber die Wahrheit ist, daß Gott alle Dinge unter Jesu Füße gesetzt hat. Christus ist immer noch der König über alles!"

"Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen" (Kolosser 1,16). "Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde ... damit er in allem der Erste sei" (Vers 18).

Jede dieser Passagen beweist, daß der allmächtige Gott Jesus Christus als König, Herrn und Herrscher ernannt hat. Alle Herrschaft wurde in seine Hand gelegt - und er herrscht über unser Volk, die Gemeinde und unser persönliches Leben.

Dennoch sehen wir heute überall um uns herum, wie unsere Gesellschaft und unsere Regierung Christus entthront - und sie lehnen es ab, seine Vollmacht und seine Königsherrschaft anzuerkennen. Wir beseitigen Gott aus unseren Schulen und Gerichten und ignorieren ihn bei der Gestaltung unserer Gesetze. Und nun fahren wir eine schreckliche Ernte ein!

Ich glaube, daß Amerikas Ablehnung von Christi Herrschaft der Grund für alles Blutvergießen, Gewalt, Rassenhaß, moralischen Niedergang, Drogenmißbrauch und Ausbruch von tödlichen Sexualkrankheiten in unserer Gesellschaft ist. Die Erarbeiter von Gesetzen, Erzieher und die Medien haben aus Gott ein unsagbares Subjekt gemacht. Sogar im Gefängnis gibt es ein Verbot religiöser Parolen, die Zehn Gebote eingeschlossen. Wir haben Christus vollständig ent- thront!

Dennoch gehen meine Bedenken über Amerikas Ablehnung von Jesu Vollmacht hinaus. Ich glaube, das Problem der Entthronung Christi ist viel schlimmer, viel tragischer - weil es in seiner Gemeinde passiert! Es ist wahr - Jesus, unser hoch erhobener Herr und König, wird in Gemeinden im ganzen Land und im Leben einer Vielzahl von Gläubigen entthront.

Nun, es ist verständlich, daß gottlose Leute Christus gerne entthronen würden. Sie haben seinen Namen seit dem Tag seiner Geburt verspottet und ins Lächerliche gezogen und werden so weitermachen, bis er wiederkommt. Aber wie muß es Gott bekümmern, wenn er sieht, wie Christus von denen entthront wird, die sich nach seinem Namen nennen!

Wir haben schon aus der Schrift gesehen, daß Gott Christus zu allen Dingen für die Gemeinde gemacht hat. Einfach gesagt haben wir keine andere Hilfe, keinen anderen Rückhalt oder Ratgeber vor Jesus. Die gesamte Gemeindeleitung, Führung und Beratung müssen von ihm kommen. Jesaja schreibt: "... die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunderrat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst" (Jesaja 9,5).

Dennoch, langsam aber sicher lehnen viele Christen, Gemeinden und Werke die Ratschläge des Herrn ab. Sie verlassen sich nicht mehr vollständig auf seine Herrschaft. Statt dessen wenden sie sich der Weisheit der Welt zu - menschenzentrierten Praktiken!


Der Prophet Hosea spricht 
über dieses Thema
der Ablehnung der Ratschläge des Herrn!


Hosea beschreibt die schreckliche Ernte, die jene einfahren, die Gott von seiner Herrschaft entthronen und sich der Stärke des Fleisches zuwenden. Als Hosea seine prophetische Botschaft schrieb, wandte er sich an ein Volk, das der Herr für Jahre auf Händen getragen hatte.

Gott hatte Israel gesegnet und blühen lassen, indem er ihnen Häuser gab, die sie nicht gebaut hatten und Weinberge, die sie nicht gepflanzt hatten. Er hatte gottestreue Männer aufgezogen, die als Propheten sprachen, und er hatte dem Volk klar die Richtung gewiesen. Und über Jahre hatte das Volk Gottes Treue bewiesen. Sie hörten auf seine Ratschläge und wandten sich niemals dem Fleisch zu. Wenn Gott zu ihnen sprach, gehorchten sie. Und sie wurden auf wunderbare Weise vor mächtigen Feinden gerettet.

Aber nun war ein Glaubensabfall über Israel gekommen - und der Herr beschuldigte sie einer schrecklichen Bosheit: "Sie haben zutiefst verdorben gehandelt ..." (Hosea 9,9). " ... alle ihre Obersten sind Aufrührer" (Vers 15).

Was war diese furchtbare Sünde, die sie begangen hatten? Es war nicht Trunksucht, sexuelle Perversion, Begierlichkeit, Habsucht, Ehebruch oder Mord. Nein - Gott sagte, ihre Bosheit bestand darin, sich von seinen Ratschlägen abzuwen- den, sein Wort nicht zu beachten und statt dessen Menschen zu gehorchen: "... Gott wird sie verstoßen, weil sie nicht auf ihn hörten..." (Vers 17). In Gottes Augen ist die größte Sünde, die ein Gläubiger begehen kann, nicht länger von ihm abhängig zu sein!

Im wesentlichen sagte der Herr Israel, "ihr vertraut mir nicht mehr. Ich bin nicht mehr euer Führer, eure Quelle der Weisheit. Ihr wendet euch derzeit der menschlichen Weisheit zu. Ihr lauft zurück nach Ägypten, um nach Hilfe zu fragen - zurück an genau den Platz, von dem ich euch gerettet habe. Ihr habt mein Wort abgelehnt und euch von mir abgewendet. Ihr habt mich entthront!"

Ein großer puritanischer Prophet schrieb einmal: "Reine Macht ist niemals erpicht auf Zusammenarbeit. Sie fordert einfach." In anderen Worten, Gott sagt nicht zu uns, "ihr macht euren Teil und ich mache meinen. Stimmt euch nur dann und wann mit mir ab." Nein! Gott ist reine, rohe Macht - und er fordert, daß wir ihm folgen, zuerst und zuvorderst, in allem, was wir tun. Wir müssen völlig von ihm abhängig sein. Und wo wir davon Abstriche machen, da wird seine Königsherrschaft über unser Leben verleum- det!


Betrachte die tragischen Ergebnisse
der Entthronung des Herrn 
als Ratgeber, Wächter, Versorger 
und Quelle aller Weisheit und Macht!


Hosea listet ungefähr ein Dutzend tragischer Ergebnisse auf, die denen zustoßen, die den Herrn entthronen. Ich möchte Ihnen nur vier davon nennen:

1. "Israel ist ein verwilderter Weinstock, der sich selbst Frucht trägt..." (Hosea 10,1). Jeder in Israel kümmerte sich um sich selbst - und das Ergebnis war die totale Verwüstung!

In der Times Square Gemeinde sehen wir, wie diese Wahrheit jede Woche veranschaulicht wird. Auf der anderen Straßenseite, gegen- über unserem Gemeindegebäude, liegt ein Broadway-Theater, das ein bekanntes Musical mit langer Laufzeit vorführt. Jeder Mittwoch ist "Matinee-Tag", und Leute hasten in das Theater, um ein Stückchen Befriedigung zu finden. Aber wenn sie drei Stunden später wieder auftauchen, sieht man nur Leere in ihren Gesichtern. Ja, sie wurden unterhalten - aber diese Art von Befriedigung hält nicht an. Jesus Christus ist die einzige andauernde Befriedigung - und wenn Sie ihn entthronen, wird alles im Leben wüst und leer.

Dennoch, Hoseas Worte richteten sich nicht an die Gottlosen. Er sprach zu Gläubigen - indem er ihnen bildhaft zeigt, was allen passiert, die den Herrn in ihrem Leben entthronen. Solche Leute werden selbstsüchtig und unglücklich - und all ihr Streben endet in Leere!

2. "Ihr Herz ist geteilt ... Ihre Altäre sollen zerbrochen und ihre Steinmale zerstört werden" (Vers 2). Das Herz unseres Volkes ist geteilt. Amerikaner legen Lippenbekenntnisse gegenüber Gott und der Religion ab, aber sie beten Gott nicht in Wahrheit an. Und das hat direkt zum Zusammenbruch all unserer geheiligten Institutionen geführt.

Die hebräischen Worte für "geteiltes Herz" sind hier "treuloses Herz". Sie sehen, wenn Sie die Treue zu Gott verlieren und Ihr Vertrauen in etwas anderes setzen, wird dieses andere Ding zu einem Götzen. Und Gott sorgt dafür, daß dieser Götze zugrunde geht. Er zerstört alles in unserem Leben, das seinen Platz einnimmt!

Wir sehen, wie dies in unserem Volk heute passiert. Unsere Gesellschaft vertraut Gott nicht mehr, statt dessen wendet sie sich der Regierung, dem Präsidenten, dem Bildungssystem, dem Sozialsystem zu, und das alles nur, um irgendeine Form von Sicherheit zu finden. Aber, Geliebte, Skandale erschüttern jede Institution - sogar die United Way, die große Wohltätigkeitssammlerin. Diese Institution mußte ihren Präsidenten feuern, weil er Millionen von Dollar verschwendete. Und nun ist das Vertrauen all ihrer Spender verschwun- den.

Gott sagt: "Wenn ihr mir nicht vertraut, werde ich dafür sorgen, daß alle eure vertrauenswürdigen Institutionen versagen. Ihr werdet nichts mehr haben, woran ihr glauben könnt!"

3. "Ihr aber pflügt Böses und erntet Übeltat ... weil du dich nun verläßt auf deinen Weg und auf die Menge deiner Helden" (Vers 13). Hosea sagt: "Ihr habt aufgehört, dem Herrn treu zu sein. Und nun werdet ihr eine Ernte von Übeltat ein- fahren!"

Die Menschheit ist heute gebildet und reich an Wissen. Wir haben Gott entthront - indem wir die Bibel und Gebet ablehnen - und statt dessen Wissenschaft, Psychologie und Bildung auf den Thron gesetzt. Trotzdem frage ich dich: Was war die Ernte? Was hat uns unser ganzes gebildetes Lernen gebracht?

Es hat uns die Plage AIDS gebracht, eine Flut von Drogenmißbrauch, Familien, die ihrer Bestimmung nicht nachkommen, und absolutes Chaos unter unseren Jugendlichen. Alles dreht sich und gerät außer Kontrolle. Warum? Gott sagt: "Wenn ihr mich vom Thron absetzt - wenn ihr auf menschliche Weisheit vertraut - werdet ihr eine Ernte der Bosheit einfahren!"

4. "... Wir haben keinen König, denn wir fürchteten den Herrn nicht" (Vers 3). Hosea war König über Israel, aber sein Herz war voll von Götzendienst. Als nun Israel begann, vom Glauben abzufallen, war er machtlos, den Glaubensverlust aufzuhalten. Seine Worte hatten keine Autorität. Immer, wenn er sprach, schüttelten die Leute bloß den Kopf und sagten: "Wir haben keine Leiterschaft, keine Richtung. Wir treiben dahin!" Das ist genau das, was gerade in Amerika passiert! Das Weiße Haus ist derart in einen Sexskandal verwickelt, wie ihn unser Land noch nicht kannte. Unser Präsident wird von den Völkern der Welt verspottet und ausgelacht.

Und, Geliebte, dasselbe passiert heute in der Gemeinde. Viele Christen verspotten ihre Pastoren und ihre Autorität. Warum? Weil die Worte dieser Männer keine Kraft in sich tragen! Die Leute sagen: "Wir haben keine Leiterschaft mehr in der Gemeinde. Wir sind verloren, verwirrt." Das ist der Zahltag für die Entthronung des Herrn!


Hast du einen König 
in Deinem Leben, Deiner Familie, Deinem Dienst?


Ist Jesus der Herrscher und Berater in deinem Leben? Wenn das so ist, dann, so sagt die Schrift, wird dir Stärke von Gott selbst gegeben:

"Der Herr sitzt auf der Flut; ja, der Herr ist König für immer. Der Herr wird seinem Volk Stärke geben; der Herr wird sein Volk mit Frieden segnen" (Psalm 29, 10-11). "Dein Thron, o Gott, währt für ewig..." (45, 6). "Dein Königreich ist ein immerwährendes Königreich, und deine Herrschaft dauert durch alle Generationen" (145, 13).

Das sind wunderbare Verheißungen. Aber sie trafen auf Israel nicht zu - weil sie den Herrn entthront hatten! Hosea sagte den Leuten: "Als ihr Gott entthrontet, wurdet ihr verwirrt und führungslos. Ihr sagtet ,Wir haben keinen König. Wir sind orientierungslos.' Aber die Wahrheit ist, daß ihr einen König haben werdet!" "... daß sie nicht wieder nach Ägyptenland zurückkehren sollten. Nun aber muß Assur ihr König sein; denn sie wollten sich nicht bekehren" (Hosea 11,5). Das Wort "Assur" hier bedeutet "König des Stolzes". In anderen Worten: "Wenn ihr den Herrn entthront, nimmt Stolz den Thron ein!" Ich habe gesehen, wie das in Gemeinden immer wieder passiert. Die Leute wollen keine Botschaft der Heiligkeit hören - also heuern sie einen Pastor vom Typ Geschäftsführer an, einer, der ein Verkäufer ist und schwört, die Gemeinde wie eine Firma zu führen. Er kommt herein und erklärt sofort: "Wir werden Leute auf höchst effektive Art und Weise erreichen."

Dieser Pastor sendet seine Schafe von Tür zu Tür, um die Leute mit Fragen wie: "Was würdet ihr gerne in einer Gemeinde sehen? Was für eine Form von Lobpreis mögt ihr?" zu erfassen. Anschließend steckt er all die Daten in einen Computer - und dieser bestimmt, welches Programm die Gemeinde erarbeiten soll. Alles wird gemäß Umfragen gemacht. Der Heilige Geist wird total ignoriert - und Christus wird entthront, und auf ihn wird sich nicht länger als Herrn verlassen!

Dies ist sogar unter eifrigen Gemeinden und göttlichen Diensten passiert. Diese Arbeiten wurden vom Heiligen Geist begründet und hatten demütige Anfänge. Ihre Leiter waren Männer und Frauen Gottes - Menschen, die verlorene Seelen liebten, Fürbitter, die über jede Angelegenheit weinten und beteten. Sie hatten kein Geld für Berater, also beteten sie jeden Dollar herein. Und sie machten sich für jede Weisung vollständig vom Herrn abhängig. Wenn auch immer er ihnen sagte: "Tut dies," so gehorchten sie.

Aber nun wurden diese Dienste von jüngeren, gebildeteren Mitarbeitern übernommen, von denen viele es nie nötig hatten, Opfer zu bringen. Und diese jungen Leute treiben die Dinge mit einer ganz anderen Denkweise voran. Fürbittegebet ist ihnen unbekannt. Sie machen sich bezüglich ihrer Bedürfnisse nicht von Jesus abhängig. Statt dessen sind sie davon überzeugt, daß man durch geeignete Strategien alles erreichen kann.

Nun, mißverstehe mich bitte nicht - ich bin nicht gegen moderne Me- thoden oder Computer. Wir benut- zen viele dieser Dinge in unserem Dienst. Aber der Unterschied ist, wir erhalten unsere Anweisungen nicht von diesen "Dienstwerkzeugen". Wir verbringen Zeit auf unseren Knien, indem wir den Herrn nach Weisung auf jedem Gebiet des Dienstes fragen. Aber dies ist heute eine vergessene Praxis unter vielen Diensten. Sie verlassen sich lieber auf Computer als auf Christus!

Heute haben "Experten" die Zügel der Gemeinde übernommen. Sünde wird unter psychologischen Gesichtspunkten gesehen und "Krankheit" genannt. Ein Drogenabhängiger wird als jemand bezeichnet, der "eine Schwäche hat". Altäre wurden durch Beratungsräume ersetzt. Propheten der Heiligkeit wurden durch Psychologen und Sozialarbeiter ersetzt, die die jüngsten menschenorientierten Redensarten herauslassen. Kurzum, Jesus wird entthront - und Freud wird verherr- licht.

Dies galt noch nicht für die Gemeinde von vor vierzig Jahren. Zu jener Zeit führte Gott mich, daß ich einen Dienst für Drogenabhängige und Alkoholiker begann. Heute gibt es über zweihundertundfünfzig Teen-Challenge-Zentren weltweit. Und das alles begann in einem heruntergekommenen Haus in Brook- lyn.

Wir hatten kein Geld, keine "So-geht's"-Bücher - nur totale Abhängigkeit vom Heiligen Geist. Wir hingen ein Schild in unser Büro, das sagte "Hier glänzt keiner - außer dem Heiligen Geist!" Und während unserer Gottesdienste in der kleinen Kirche beteten wir: "Herr, unsere Hilfe kommt nicht aus Psychologie oder Psychiatrie, sondern vom Heiligen Geist. Wir können nicht am Kopf arbeiten, solange du nicht das Herz veränderst!"

Nicky Cruz, einer der ersten Bandenmitglieder, dem wir begegneten, war in seinem Innersten ein Killer. Ein uns bekannter Psychiater inter- essierte sich für seinen Fall. Er verbrachte einen ganzen Tag mit Nicky - und am Ende des Tages entschied der Psychiater, daß Nicky unverbesserlich und hoffnungslos wäre. (Dieser Mann wußte wenig, Nicky bestach darin, alle "Kopf-Ärzte" zu verwirren!)

Dennoch hatte Jesus andere Pläne für Nicky - und am Altar in jenem heruntergekommenen Haus erreichte Christus in fünf Minuten das, von dem alle Experten sagten, daß es nicht möglich wäre. Nicky wurde nicht psychoanalysiert; sein Kopf wurde nicht untersucht. Nein, Gott schickte einen Pfeil in sein Herz - und dieser Pfeil war die Wahrheit des Evangeliums: "Nicky, Jesus liebt dich!"

In einem einzigen Moment verschwand Nickys steinernes Herz und wurde durch ein fleischernes Herz ersetzt. Nicky weinte und umarmte uns alle. Er wurde übernatürlich durch die Kraft Gottes verwandelt - nachdem Experten der Gesellschaft ihn abgeschrieben hatten!

In diesen vergangenen vierzig Jahren habe ich alarmiert beobachtet, wie die Gemeinde langsam aber sicher Christus entthront und die Weisheit der Welt auf den Thron gesetzt hat. Jesus ist nicht mehr die Quelle und die Kraft hinter Gottes Volk. Statt dessen haben wir uns fleischlichen Dingen zugewandt, die schließlich verschwinden werden. Und wir haben die ganze Kraft verloren, die wir hatten, als wir auf Christus vertrauten!

An dieser Stelle möchte ich dich persönlich fragen: Hast du Christus als König vom Thron deines Herzens abgesetzt? Wenn du auf Psychologie oder irgendein "So-geht's"-Buch vertraust, wirst du nur noch mehr verwirrt. Und du wirst schließlich sagen:

"Ich habe keinen König - keine Orientierung, keine Leiterschaft - weil ich dem Herrn nicht vertraute. Ich habe sein Wort nicht beachtet und ihm nicht gehorcht. Ich habe seine Ratschläge nicht gesucht oder ver- langt. Ich habe nur getan, was ich in meinen Augen für richtig hielt und was mir meine vertrauten Freunde empfahlen."

Gott sagt dir: "Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener seinen Herrn: wenn ich dann ein Vater bin, wo ist meine Ehre? Und wenn ich dann ein Herr bin, wo ist meine Furcht?..." (Maleachi 1,6). In anderen Worten: "Wenn ich dein König bin, warum gehorchst du meinem Wort nicht? Du suchst mich nicht. Statt dessen wendest du dich der Psychologie, Büchern und Freunden zu. Du weigerst dich, mir, deinem Ratgeber und König, zu vertrauen!"


Ich habe Dir einige der tragischen Konsequenzen 
der Entthronung Christi gezeigt - 
aber nun laß mich Dir die herrlichen Vorteile derer zeigen, 
die Ihn auf dem Thron Ihrer Herzen sitzen lassen!


Vielleicht sagst du: "Ich möchte, daß Jesus König in meinem Leben ist. Ich möchte alles tun, was er mir sagt!" Ich möchte dir die wunderbaren Segnungen zeigen, die auf alle kommen, die Jesus als König auf den Thron ihres Lebens setzen:

1. Die sich Christi Herrschaft unterordnen, bekommen seine Heiligkeit eingeflößt. Die Schrift sagt, daß, wenn du dich Jesus unterordnest, indem du auf seine Beratung und Weisung wartest, du an seiner Heiligkeit teilhaben wirst:

"Wenn unsere leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben? Denn jene haben uns gezüchtigt für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, dieser aber tut es zu unserm Besten, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen" (Hebräer 12, 9-10).

Paulus befiehlt uns zu Jesus zu kommen, indem wir ihn bitten, uns Herrschaft über alle unsere Sünden und Ängste zu geben: " Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, son- dern gebt euch selbst Gott hin, als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade" (Römer 6,13-14).

Gott sagt: "Wenn du überfließendes Leben kennenlernen willst - wahres Leben in Fülle - dann ordne dich mir unter. Ich werde dir Leben ohne Angst, Schuld oder Verdammung geben!"

2. Die sich Christi Herrschaft unterordnen, werden in Frieden wandeln. Untergeordnete Christen leben nicht in Angst, Durcheinander oder Sorge. Sie sind mit Frieden bekleidet:

"daß wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen. ... durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens" (Lukas, 1,74-75.78-79).

Was für eine wunderbare Verheißung! Wenn wir ihm unser Leben hingeben, wird er sein Licht in unsere Finsternis strahlen lassen. Er wird den Schatten des Todes über unserem Leben beseitigen und uns in Frieden und Ruhe führen. Er sagt "Ich werde alle Verwirrung in deinem Leben aufklären - und du wirst in der Lage sein in Frieden zu wan- deln!"

Du kannst feststellen, wenn eine Person Christus auf den Thron ihres Herzens gesetzt hat. Solch ein Leben bringt einen Frieden hervor, der alle Vernunft übersteigt - und du kannst diesen Frieden im Gesicht und im Benehmen der Person sehen. "Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allezeit und auf alle Weise ..." (2. Thessalonicher 3,16). 3. Die sich Christi Herrschaft unterordnen verzeichnen eine Zunahme von Stärke und Kenntnis des Herrn. Sie gewinnen buchstäblich eine neue geistige und körperliche Stärke. Sie ermatten nicht auf dem Weg - weil Jesus seine eigene Stärke in sie hineingießt, während sie gehen:

"Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem wir's gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, daß ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, daß ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut" (Kolosser 1,9-11).

4. Gott wird die, die sich Christi Herrschaft unterordnen, untadelig bewahren bis zum Tage von Christi Wiederkehr. Wenn wir uns Jesus unterordnen - tun, was er befiehlt, uns nicht auf unser eigenes Verstehen verlassen - wird uns nie irgend etwas fehlen. Er wird uns mit allem versorgen, was wir brauchen, um ihm zu gefallen. Der Herr wird uns
untadelig erhalten und bewahren, bis ganz zum Ende!

"... daß ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller Lehre und in aller Erkenntnis. Denn die Predigt von Christus ist in euch kräftig geworden, so daß ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. Der wird euch auch fest erhalten bis ans Ende, daß ihr untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus Christus. Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn" (1. Korinther 1,5-9).

Wir sollen unser Leben Jesu Sorge anvertrauen. Dann wird es seine Verantwortung, uns zu erhalten und zu bewahren: "Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen" (2. Thessalonicher 3,3). Er sagt: "Wenn du mich als Herrn auf dem Thron deines Herzens sitzen läßt, werde ich dich untadelig bewahren bis ich wiederkomme. Ich werde dich vor dem Fallen bewahren!" "... ihm ihre Seelen anbefehlen als dem treuen Schöpfer und Gutes tun" (1. Petrus 4,19).

Psalm 121 faßt die Haltung zusam- men, die wir haben sollen:

"Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.

Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand, daß dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit" (Psalm 121,1-8).

Setze Christus heute auf den Thron deines Herzens - und lebe!

---
Veröffentlicht mit Erlaubnis von:
World Challenge, P. O. Box 260, Lindale, TX 75771 USA.

(Alle Bibelstellen, wenn nicht anders gekennzeichnet, nach der Luther-Übersetzung, revidierte Fassung von 1984; AV = Authorised Version)

Deutsche Übersetzung von Stefan Plieth - Nehemia Übersetzungsteam
 

Copyright (C)1999 by World Challenge, Lindale, Texas, USA.


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